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Kölner Psychologin über gute Vorsätze„Viele gehen Gewohnheitsänderungen falsch an“

Lesezeit 2 Minuten
Simone Dohle

Simone Dohle forscht an der Uni Köln zu guten Vorsätzen.

Das neue Jahr beginnt für viele mit guten Vorsätzen. Die Corona- und Weihnachtskilos müssen weg, weniger Alkohol, mehr Sport und überhaupt ein gesünderes, umweltbewussteres Leben: Doch gute Vorsätze fassen ist leicht, sie zu halten oft unglaublich schwer. Woran liegt das? Und wie kann man darin besser werden? Die Gesundheitspsychologin Simone Dohle forscht an der Kölner Universität genau dazu. Sie weiß, warum Vorsätze so oft scheitern.

Die Gesundheits- und Sozialpsychologin an der Uni Köln untersucht nämlich Selbstregulation und Verhaltensänderungen im gesundheitlichen Kontext. Wie müssen Vorsätze gestrickt sein, damit sie erfolgreich sind? Und warum ist es so schwer, sich ein Laster abzugewöhnen? „Viele gehen die Gewohnheitsänderungen falsch an“, sagt sie. Darüber spricht die 40-Jährige im Podcast „Talk mit K“ mit der stellvertretenden Chefredakteurin Sarah Brasack.

Für Simone Dohle ist aber auch die Corona-Pandemie ein wichtiges Forschungsfeld. Wie etablieren sich neue Routinen? Wann halten sich Menschen an Regeln und wann nicht? Und wie könnte man in einer Pandemie besser kommunizieren – was ist erfolgreiche Risikokommunikation? 

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Der Podcast Talk mit K

Das ausführliche Gespräch mit Simone Dohle können Sie hier oder auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify oder Deezer hören. Suchen Sie dort dazu nach „Talk mit K“ oder „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Unter anderem finden Sie dort auch Interviews mit Carolin Kebekus, Alexander Gerst, Karl Lauterbach und vielen interessanten Kölner Corona-Expertinnen und -Experten.

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Eine Übersicht aller Podcasts des Kölner Stadt-Anzeiger gibt es hier.


Dohle hat bereits zu Beginn der Pandemie eine Studie zur Akzeptanz von Corona-Maßnahmen durchgeführt und erzählt im Podcast von den Ergebnissen. „Vertrauen in die Wissenschaft ist sehr wichtig für die Bereitschaft, sich an die Regeln zu halten", sagt sie. Die Forscherin erklärt auch, wie zufrieden sie mit der Risikokommunikation des neuen  Gesundheitsministers aus Köln, Karl Lauterbach, ist. 

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