Kölner Tafel-Chefin über wachsende Not„Wir können den Andrang kaum noch bewältigen“

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Karin Fürhaupter ist Vorsitzende des Vereins Kölner Tafel, der Tausende bedürftige Menschen in Köln versorgt.

Köln – Durch Inflation und explodierende Energiepreise sowie den Ukraine-Krieg wächst die finanzielle Not bei vielen Menschen – die Kölner Tafel merkt das unmittelbar an ihren vielen Ausgabestellen in der Stadt. „Wir können den Andrang kaum noch bewältigen“, sagt die Vereinsvorsitzende Karin Fürhaupter im Podcast „Talk mit K“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“ (den Sie hier im Player oder auf gängigen Podcast-Plattformen hören können).

Die Kölner Tafel ist eine der größten von insgesamt 960 Tafeln in Deutschland, die überschüssige, qualitativ einwandfreie Lebensmittel einsammeln und an Bedürftige verteilen. „Wir sind am Ende von dem angelangt, was wir leisten können“, sag Fürhaupter. Denn neben der wachsenden Zahl an Bedürftigen gibt es weitere Probleme: Der Tafel fehlen die Ehrenamtlichen, die die Lebensmittel einsammeln oder ausgeben.

Immer mehr Bedürftige müssten deshalb abgewiesen werden, so Fürhaupter, manche Ausgabestellen erlauben nur noch eine Abholung alle 14 Tage. Im Gespräch mit Moderatorin Sarah Brasack erklärt Fürhaupter im Podcast, wie die Tafel arbeitet, was Ehrenamtliche an Zeit mitbringen sollten und was ihr im Hinblick auf den Winter Sorge bereitet.


Neue Podcast-Folge jeden Donnerstag

Jeden Donnerstag um 7 Uhr gibt es eine neue Podcast-Folge „Talk mit K“, dem Talkformat des „Kölner Stadt-Anzeiger“, moderiert von Sarah Brasack und Anne Burgmer. Sie können ihn entweder hier oder auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify oder Deezer hören und kostenfrei abonnieren. Suchen Sie dort nach „Talk mit K“ oder „Kölner Stadt-Anzeiger“. Wenn Sie dem Podcast folgen, verpassen Sie keins der künftigen Gespräche. Eine Übersicht aller Podcasts des Kölner Stadt-Anzeiger gibt es hier.

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