Pinar Atalay„Fast kein Interview kam ohne Hinweis auf meine türkische Herkunft aus“

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Pinar Atalay

In der neuen Folge des Podcasts „Die Wochentester“ sprechen Wolfgang Bosbach und Christian Rach mit Pinar Atalay, Moderatorin des Nachrichtenmagazins „RTL Direkt“, über ihren Wechsel von den ARD-„Tagesthemen“ zum Kölner Privatsender RTL und wie sie als Arbeiterkind einer türkischen Einwandererfamilie ihren Weg ins deutsche Fernsehen fand.

Atalay hat ihre Erlebnisse im Buch „Schwimmen muss man selbst“ aufgeschrieben: „Als ich bei den Tagesthemen anfing, kam fast kein Interview ohne einen Hinweis auf meine türkische Herkunft aus. Mich hat das in dieser Massivität überrascht. Schließlich war ich in Deutschland geboren, hatte den deutschen Pass und arbeitete schon seit einer gefühlten Ewigkeit für Rundfunk und Fernsehen.“

Atalay schaut mit den „Wochentestern“ auch auf ihre Tops & Flops in 2021 zurück und bedauert, dass sie eine Schlagzeile nicht verkünden konnte: „Die schönste Nachricht in diesem Jahr wäre für mich gewesen: Corona ist beendet.“

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Zweiter Gast im Podcast ist der CDU-Politiker Carsten Linnemann. Mit ihm diskutieren die „Wochentester“ über die notwendige Erneuerung der CDU und warum er Friedrich Merz unterstützt. Linnemann: „Merz hat an der Basis mit Abstand die höchsten Beliebtheitswerte. Wir wählen keinen Bundeskanzler, sondern jemanden, der die Partei wieder zusammenführt. Viele haben noch nicht verstanden, dass wir an einer Weggabelung stehen: in den Abgrund oder in die Zukunft.“

Für die Ampelkoalition mit Bundeskanzler Olaf Scholz prognostiziert Linnemann: „Olaf Scholz wird sein Amt unaufgeregt führen - wie Angela Merkel. In einer Zeit der Aufgeregtheit sehnen sich die Menschen danach.“

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