„Bist du reich?“Kinderfrage an Scholz sorgt für Lacher – und überraschende Antwort

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Olaf Scholz brachte die Frage des jungen Besuchers nicht in Verlegenheit, er amüsierte sich über dessen äußerst direkte Frage.

Berlin – Beim Tag der Offenen Tür im Kanzleramt hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz den Fragen der Bürgerinnen und Bürger gestellt. Auch Kinder durften am Sonntag in Berlin mit dem SPD-Politiker sprechen.

Eine Frage sorgte dabei für Lacher und eine ehrliche Antwort des Kanzlers. Ein Junge interessierte sich besonders für das Vermögen von Olaf Scholz und nutzte die Gelegenheit, um dem Kanzler ganz direkt auf den Zahn zu fühlen. „Bist du reich?“, fragte der gemütlich auf dem Rasen hockende Junge.

Lockere Stimmung beim Tag der Offenen Tür der Bundesregierung

Die Lacher hatte der Junge damit auf seiner Seite, viele der Besucherinnen und Besucher amüsierten sich hörbar über die unverhohlen gestellte Frage, und auch der Bundeskanzler konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.

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Seine Antwort fiel dann überraschend ehrlich aus. Statt eine klare Antwort durch diplomatische Politikersprache zu vermeiden, gestand der Kanzler das Offensichtliche. „Wenn man weiß, wieviel die meisten Bürgerinnen und Bürger verdienen, ja“, so der 64-Jährige. Seine Ehrlichkeit kam dabei sowohl beim Fragesteller als auch bei den Besucherinnen und Besuchern gut an.

Minister Habeck und Lindner laden zum Dialog ein

Neben dem Kanzler zeigten sich beim Tag der Offenen Tür auch einige Ministerinnen und Minister aus dem Kabinett Scholz gut gelaunt im Kanzleramt. Wirtschaftsminister Robert Habeck, für den es im Anschluss gemeinsam mit Scholz zu einer Auslandsreise nach Kanada ging, kam im Laufschritt „fast zu spät“ auf die Bühne, „weil er noch ein Selfie machen musste“.

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Auch Finanzminister Christian Lindner lud bei sommerlichen Temperaturen zum Dialog ein. Für kurzzeitige Unruhe sorgten am Tag der Offenen Tür der Bundesregierung zwei Demonstrantinnen. Die beiden Frauen hatten sich mit dem Wunsch nach einem Selfie neben Scholz gestellt, zogen dann aber ihre Oberteile aus, wodurch Forderungen nach einem Gas-Embargo gegen Russland sichtbar wurden.

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