AKK-RückzugDiese Nachfolger wünschen sich Christdemokraten aus Köln und der Region

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Wer soll auf Annegret Kramp-Karrenbauer folgen? Armin Laschet wird häufig genannt.

Wer soll auf Annegret Kramp-Karrenbauer folgen? Armin Laschet wird häufig genannt.

Köln/Rheinland – Wer folgt bei der CDU auf Annegret Kramp-Karrenbauer? Bei den verantwortlichen Christdemokraten aus Köln und der Region nimmt NRW-Ministerpräsident Armin Laschet im Rennen um den Bundesvorsitz und die Kanzlerkandidatur eine leichte Favoritenrolle ein. Neben Friedrich Merz und Jens Spahn wird auch Carsten Linnemann genannt. Ein Überblick:

Bernd Petelkau, Kölner CDU-Vorsitzender:

„Wir wollen auf jeden Fall wieder einen Prozess wie beim letzten Mal, der war gut und fair. Wir werden sehen, wer seinen Hut in den Ring wirft. Die Frage, wen ich für den oder die beste halte, stellt sich jetzt nicht.“

Alles zum Thema Armin Laschet

Gisela Manderla, Kölner CDU-Bundestagsabgeordnete:

„Es gibt einige gute Kandidaten, insofern ist es zu früh, einen Namen zu nennen. Der neue Vorsitzende muss auf jeden Fall den Menschen zugewandt sein und alle Strömungen innerhalb unserer Partei vereinen können.“

Heribert Hirte, Kölner CDU-Bundestagsabgeordneter:

„Für mich ist klar, dass Armin Laschet der beste Kandidat ist. Er hat als Person eine hochgradig integrative Kraft, die er in Nordrhein-Westfalen unter Beweis gestellt hat. Für ihn spricht die klare Abgrenzung zur AfD.“

Karsten Möring, Kölner CDU-Bundestagsabgeordneter:

„Herr Laschet ist sicher ein geeigneter Kandidat, aber für eine Festlegung ist es noch zu früh.“

Oliver Kehrl, Kölner CDU-Landtagsabgeordneter:

„Mein Votum ist klar: Armin Laschet. Weil er gezeigt hat, dass er das bevölkerungsreichste Bundesland regieren kann. Er hat die Fähigkeit zu vermitteln und tut das mit großem Erfolg.“

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Teresa De Bellis-Olinger, Kölner CDU-Ratsfrau:

„Die Partei muss sich rechtzeitig vor der Bundestagswahl neu aufstellen, die neue Spitze muss die Basis wieder zusammenführen. Wenn schon jetzt ein neuer Parteichef gewählt würde, wäre Jens Spahn mein Favorit. Er konnte sich profilieren.“

Frank Schönberger, Leverkusener CDU-Vorsitzender:

„Es gibt eine ganze Reihe geeigneter Personen in der CDU. Vor allem muss es eine Persönlichkeit sein, die die CDU in ihrer ganzen Bandbreite als Volkspartei überzeugend vertreten kann. Armin Laschet wäre das zum Beispiel. Er hat bewiesen, dass er sehr viele ganz unterschiedliche Charaktere zusammenbringen kann.“

Detlef Seif, Chef der CDU im Kreis Euskirchen und Bundestagsabgeordneter:

„Friedrich Merz sollte es nicht machen, weil er zu lange aus dem politischen Betrieb war. Um als Kanzlerkandidat antreten zu können, bedarf es nicht nur der Positionen in politischen Sachfragen, sondern der Kenntnisse des politischen Betriebs, der sich seit seinem Ausscheiden 2009 erheblich verändert hat.“

Elisabeth Winkelmeier-Becker, Vorsitzende der CDU Rhein-Sieg und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium:

„Die Union hat nur dann Chancen, Regierungspartei zu bleiben, wenn Sie die Wähler und Wählerinnen dort gewinnt, wo sie in großer Zahl stehen. Und das ist ein entschiedener Standort in der politischen Mitte. An der Spitze muss deshalb eine Person stehen, die diese Mitte glaubwürdig verkörpern kann.“

Georg Kippels, CDU-Bundestagsabgeordneter aus dem Rhein-Erft-Kreis:

„Für den Parteivorsitz kann ich mir gut ein Team vorstellen. Die politische Landschaft ist sehr unruhig, vier Augen sehen mehr als zwei. Jens Spahn, Friedrich Merz und Armin Laschet haben alle besondere Fähigkeiten“.

Simone Baum, Landesvorsitzende der Werte-Union aus Engelskirchen:

„Geht es um den Bundesvorsitz, ist Dr. Carsten Linnemann mein Favorit. Er vertritt gesunde Standpunkte und hat eine vernünftige Meinung, die er auch gegen Widerstände aus der eigenen Partei vertritt. Als Kanzlerkandidat ist Friedrich Merz herausragend.“

Hermann-Josef Tebroke, Bundestagsabgeordneter aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis:

„Die CDU ist eine Partei der Mitte. In der CDU stehen viele geeignete Personen zur Verfügung. Es kommt darauf an, dass in der Partei das Liberale, das Soziale und das Konservative gleichermaßen zur Geltung kommen und vom Parteivorsitz zusammengeführt werden.“

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