Corona-DebatteOB Reker spricht sich gegen Lockerung des Kontaktverbots aus

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Henriette Reker nachdenklich

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Köln/Düsseldorf/Berlin – Mit scharfen Worten hat sich Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker in der Coronakrise gegen eine vorzeitige Lockerung des Kontaktverbots ausgesprochen. Vorschläge, sich bei der Isolierung auf die Risikogruppe kranker und älterer Menschen zu beschränken, bezeichnete sie als „zynisch und falsch“.

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Kein Politiker schränke „ohne gewissenhafteste Prüfung und im Bewusstsein der möglichen Konsequenzen Grundrechte ein“, schrieb Reker am ersten Tag nach ihrer eigenen häuslichen Quarantäne in einem Gastbeitrag für den „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft wird nicht durch die Entscheidungen gefährdet, die wir treffen müssen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen – sondern durch diejenigen, die einer Rebellion der Jugend das Wort reden, weil sie vom Coronavirus nicht betroffen sei“, so Reker. Sie werde sich „entschieden gegen jede Form der Spaltung unserer Gesellschaft“ wenden.

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Düsseldorfs OB Thomas Geisel (SPD) hatte am Mittwoch einen Strategiewechsel in der Pandemie-Bekämpfung vorgeschlagen. Man solle nur „die Risikogruppe der Älteren isolieren“, um einen monatelangen Stillstand des wirtschaftlichen Lebens zu vermeiden.

Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält eine Lockerung der Kontaktsperren für verfrüht. „Noch ist das die Ruhe vor dem Sturm“, sagte Spahn in Berlin. „Keiner kann genau sagen, was in den nächsten Wochen kommt.“

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