CoronaLaumann dringt auf schnelle Einigung im Streit um Bürgertests

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NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU)

Düsseldorf/Köln – NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat den Streit der Kassenärzte mit dem Bundesgesundheitsministerium über die Abrechnung der Corona-Bürgertests kritisiert.

„Wir haben es mit einem Streit eines Bundesministeriums mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung auf den Rücken der Bürgerinnen und Bürger zu tun“, sagte Laumann dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). Er erwarte, dass sich beide Parteien „schnell auf ein Vorgehen bei den Abrechnungen einigen und die Bürgerinnen und Bürger wieder zuverlässig getestet werden können“.

Corona-Test Eigenanteil 300622

Eine Mitarbeiterin in einer Corona-Teststelle mit einem Schild zum Eigenanteil bei Bürgertests (Symbolbild)

Das Testangebot ist nach Ansicht des Ministers trotz des Streits gesichert. Die kassenärztlichen Vereinigungen seien „Körperschaften des Öffentlichen Rechts, und ich gehe davon aus, dass diese natürlich weiterhin ihre Pflicht zur Abrechnung aus der Bundesverordnung erfüllen.“

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Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die für die Abrechnungen zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen hatten am Donnerstag gegen schwer nachprüfbare Regelungen protestiert und erklärt, Bürgertestungen nicht mehr abzurechnen und auszuzahlen.

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