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Extinction RebellionUmweltschützer setzen Abgeordnete im Bundestag fest

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Extinction Rebellion

Aktivistinnen und Aktivisten von Extinction Rebellion protestieren in Berlin.

Berlin – Aktivisten der Gruppe Extinction Rebellion haben am Mittwochabend Brücken und Straßen rund um den Bundestag blockiert. Ziel der Aktion sei, sich für ein sogenanntes Ökozidgesetz einzusetzen, mit dem Klima- und Umweltzerstörung strafbar gemacht werden soll, sagte eine Sprecherin am Abend.

Die Aktivisten wollten mit ihren Blockaden erreichen, dass die Bundestagsabgeordneten im Reichstagsgebäude „nachsitzen“ müssen - und sie daran hindern, das Regierungsviertel anschließend im Auto zu verlassen.

Wegen Corona bleibt die Teilnehmerzahl gering

Nach Angaben der Sprecherin haben rund 350 Aktivisten an den Blockade-Aktionen teilgenommen. Am Brandenburger Tor gab es außerdem eine Kundgebung. Nach Angaben der Berliner Polizei vom Abend kam es nicht zu Straftaten. Die Aktionen seien friedlich verlaufen. Der Sprecherin zufolge wurde eine der sieben Blockaden um die Bannmeile des Bundestages von der Polizei nach gut einer halben Stunden geräumt. 

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Extinction Rebellion hatte für diese Woche eine Reihe von Protestaktionen gegen Umweltzerstörung und Klimawandel in Berlin angekündigt. Coronabedingt ist die Zahl der Teilnehmer vergleichsweise überschaubar. Vor rund einem Jahr hatten sich in Berlin mehrere Tausend Menschen an einer Aktionswoche mit sogenannten Flashmobs, Fahrraddemonstrationen und Brücken- und Straßenblockaden beteiligt. (dpa)

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