NRW-SPD in OffensiveKutschaty würde auch bei Platz zwei Koalition schmieden

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NRW-Spitzenkandidat der SPD: Thomas Kutschaty

Berlin/Düsseldorf – Nordrhein-Westfalens SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty will auch im Falle eines zweiten Platzes bei der Landtagswahl in zwei Wochen versuchen, Ministerpräsident zu werden. „Natürlich. Das ist prinzipiell nichts Verbotenes“, sagte der frühere Justizminister und SPD-Landeschef dem Berliner „Tagesspiegel“ (Sonntag). „Es geht darum, eine stabile Mehrheit im Parlament für eine eigene Regierung zu organisieren, wenn es rechnerisch möglich ist.“

Im bevölkerungsreichsten Bundesland wird am 15. Mai ein neuer Landtag gewählt. CDU und SPD liefern sich Umfragen zufolge ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Thomas Kutschaty: Flirten mit Grünen und FDP

„Sowohl zu den Grünen als auch zur FDP haben wir gute Kontakte“, betonte Kutschaty. Eines sei jedenfalls deutlich: „In keiner einzigen Umfrage der jüngsten Zeit reicht es mehr für Schwarz-Gelb, also für die Fortsetzung der aktuellen Regierung.“ Diese Regierung werde abgewählt.

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Es sei auch wichtig für die Stellung von Nordrhein-Westfalen, dass ein Ministerpräsident eng mit der Bundesregierung von Olaf Scholz (SPD) zusammenarbeite - das wäre bei ihm der Fall.

Wüst warf er vor, die Auseinandersetzung mit ihm zu scheuen: „Ich habe ihn bislang noch auf keiner Podiumsdiskussion getroffen. Dort ist immer nur die zweite und dritte Reihe der CDU. Ich weiß nicht, warum er die Öffentlichkeit da so scheut und den direkten Vergleich nicht möchte.“ (dpa)

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