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Verkaufsoffener SonntagHier haben die Läden am 1. März geöffnet

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An manchen Sonntagen haben die Geschäfte geöffnet.

Sonntags einkaufen ist in Deutschland normalerweise nicht möglich. Nur an ausgewählten Terminen im Jahr dürfen Geschäfte auch am Ruhetag öffnen. Doch wie oft im Jahr gibt es verkaufsoffene Sonntage? Und in welchen Städten und Gemeinden haben die Geschäfte am nächsten Sonntag geöffnet? Ein Überblick.

Verkaufsoffener Sonntag am 01.03.2020 in Deutschland

Am 1. März 2020 gibt es einen verkaufsoffenen Sonntag in mindestens elf Bundesländern. In Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein haben Geschäfte in folgenden Städten und Gemeinden geöffnet. Hinweis: Unter Umständen haben nur einzelne Geschäfte geöffnet.

Verkaufsoffener Sonntag in Baden-Württemberg

Kirchheim unter Teck, 12.30 - 17.30 Uhr

Verkaufsoffener Sonntag in Bayern

Altdorf bei Nürnberg, 12.30 - 17.30 Uhr Altmannstein, 12 - 17 Uhr Forchheim, 13 - 18 Uhr Günzburg, 10 - 18 Uhr Kulmbach, 13 - 18 Uhr Marktredwitz, 12.30 Uhr - 17.30 Uhr Siegenburg, 11 - 17 Uhr Thüngen, 12.30 - 17.30 Uhr Traunreut, 12 - 17 Uhr

Verkaufsoffener Sonntag in Brandenburg

Frankfurt (Oder) (Baumarkt Toom), 13 - 18 Uhr Großräschen (Möbel-Zentrum), 10 - 18 Uhr Schönefeld (Einrichtungs-Center Waltersdorf), 13 - 18 Uhr

Verkaufsoffener Sonntag in Hessen

Kirchheim (Baumarkt Toom), 12.30 - 17.30 Uhr

Verkaufsoffener Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern

Pampow (Modehaus Mici), 13 - 17 Uhr

Verkaufsoffener Sonntag in Niedersachsen

Buchholz in der Nordheide, 12 - 17 Uhr Goslar (Gewerbegebiete) Krummhörn Pewsum, 13 - 18 Uhr Osterholz-Scharmbeck (Baumarkt Toom), 13 - 18 Uhr Ovelgönne (Modehaus Havekost) Wolfsburg (Designer Outlets), 13 - 18 Uhr

Verkaufsoffener Sonntag in NRW

Goch, 13 - 18 Uhr Haltern am See, 14 - 18 Uhr Schwerte, 13 - 18 Uhr Solingen, 13 - 18 Uhr

Verkaufsoffener Sonntag in Rheinland-Pfalz

Alzey (Baumarkt Toom), 13 - 18 Uhr

Verkaufsoffener Sonntag in Sachsen

Leipzig-Krostitz, Schönbach (Möbelhaus Starke), 13 - 17 Uhr Wiedemar (Einrichtungshaus Porta), 12 - 18 Uhr

Verkaufsoffener Sonntag in Sachsen-Anhalt

Halberstadt (Einrichtungshaus Porta), 13 - 18 Uhr

Verkaufsoffener Sonntag in Schleswig-Holstein

Bad Segeberg, 12 - 17 Uhr Kiel, 13 - 18 Uhr Norderstedt, 13 - 18 Uhr Timmendorfer Strand, 12 - 17 Uhr

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, abweichende Öffnungszeiten sind möglich.

Was sagt das Bundesgesetz zum verkaufsoffenen Sonntag?

In Deutschland ist der Sonntag Ruhetag und damit grundsätzlich arbeitsfrei. Sofern keine Sonderregelung besteht, dürfen Arbeitnehmer an Sonn- und Feiertagen zwischen 0 und 24 Uhr nicht beschäftigt werden. Allerdings gibt es zahlreiche Ausnahmen zu dieser Regelung.

Ausgenommen vom Arbeitsverbot an Sonn- und Feiertagen sind zum Beispiel Krankenhäuser und Apotheken, Polizei, Not- und Rettungsdienste sowie Feuerwehr, Verkehrsbetriebe, Gaststätten, Kioske und Tankstellen. Eine Ausnahme besteht auch für Kur- und Erholungsorte. Hier dürfen die Geschäfte an bis zu 40 Sonntagen im Jahr geöffnet haben.

Verkaufsoffener Sonntag muss an Anlass geknüpft sein

Sowohl Arbeitnehmerschutzgesetze als auch die Einhaltung religiöser Feiertage sowie Wahrung von Hauptgottesdiensten haben Einfluss auf die Ladenöffnungszeiten. Wann und wie oft ein verkaufsoffener Sonntag in einem Ort oder einem bestimmten Handelszweig stattfindet, bestimmen die Gemeinden oder Städte in der Regel selbst.

Grundsätzlich müssen verkaufsoffene Sonntage an einen Anlass, etwa Stadtfeste, Messen oder Märkte geknüpft sein. Doch auch die Belebung von Stadtzentren oder Innenstädten sowie die Stärkung des stationären Einzelhandelsangebots können als Gründe gelten.

Wie viele verkaufsoffene Sonntage gibt es in einem Jahr?

Laut Bundesgesetz darf jedes Bundesland maximal vier verkaufsoffene Sonntage im Jahr veranstalten. Die Dauer von verkaufsoffenen Sonntagen ist in der Regel auf fünf Stunden begrenzt. Viele Bundesländer halten diese Regelung aber für nicht zeitgemäß. So kann es in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen theoretisch zwischen sechs und zehn verkaufsoffene Sonntage im Jahr geben. Auch das Zeitfenster für Öffnungszeiten und die Höchstgrenze für Verkaufszeiten am Sonntag können abweichen.

Möglich ist das, da das Bundesgesetz die Landesregierungen befähigt, weitere Verkaufssonntage zu bestimmen. Wie viele verkaufsoffene Sonntage es in einem Bundesland pro Jahr gibt, ist also in den jeweiligen Landesgesetzen über Ladenöffnungs- und Verkaufszeiten geregelt.

Ein Überblick über die Anzahl von verkaufsoffenen Sonntagen und Öffnungszeiten in den Bundesländern:

  • Baden-Württemberg: 3, bis 18 Uhr (max. 5 Stunden)
  • Bayern: 4, bis 18 Uhr (max. 5 Stunden)
  • Berlin: 8 + 2, 13 - 20 Uhr
  • Brandenburg: 5 + 1, 13 - 20 Uhr
  • Bremen: 4, 11 - 18 Uhr (max. 5 Stunden)
  • Hamburg: 4, bis 18 Uhr (max. 5 Stunden)
  • Hessen: 4, bis 20 Uhr (max. 6 Stunden)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 4, k. A. im Landesgesetz
  • Niedersachsen: 4, max. 5 Stunden
  • Nordrhein-Westfalen: 8, 13 - 18 Uhr
  • Rheinland-Pfalz: 4, max. 5 Stunden
  • Saarland: 4, 13 - 18 Uhr
  • Sachsen: 4 + 1, 12 - 18 Uhr
  • Sachsen-Anhalt: 4, 11 - 20 Uhr (max. 5 Stunden)
  • Schleswig-Holstein: 4, bis 18 Uhr (max. 5 Stunden)
  • Thüringen: 4, 11 - 20 Uhr (max. 6 Stunden)

Anmerkungen:

Berlin: zwei weitere aus Anlass besonderer Ereignisse, wie Firmenjubiläen und Straßenfeste

Brandenburg: ein weiterer aus Anlass regionaler Ereignisse, insbesondere traditioneller Vereins- oder Straßenfeste oder besonderer Jubiläen Niedersachsen: maximal sechs verkaufsoffene Sonntage pro Gemeinde

Sachsen: ein weiterer aus Anlass besonderer regionaler Ereignisse, insbesondere von traditionellen Straßenfesten, Weihnachtsmärkten und örtlich bedeutenden Jubiläen

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