Wegen hoher InflationCSU im Bundestag fordert Aussetzung des Rundfunkbeitrags

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Die CSU im Bundestag fordert mit Blick auf die derzeit hohe Inflation eine zeitweise Aussetzung des Rundfunkbeitrags. (Symbolfoto)

Berlin – Angesichts steigender Preise fordert der parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Stefan Müller, den befristeten Stopp der Rundfunkgebühr. „Viele Deutsche haben Probleme, ihre alltäglichen Ausgaben zu finanzieren. Bund und Länder sollten daher den Rundfunkbeitrag für drei Monate aussetzen, um die Menschen zu entlasten“, sagte er t-online.

„Es braucht ein GEZ-Entlastungspaket. Von einer Aussetzung des Rundfunkbeitrags würden einkommensschwache Menschen überproportional profitieren, da alle Haushalte den gleichen Betrag zahlen müssen", so Müller weiter. Eine Umsetzung sei ganz einfach, versichert er. „Der Beitragsservice kann den Einzug der Beiträge unterbrechen. Wer den Betrag überweist, soll das dann einfach für drei Monate unterlassen können."

Doch der CSU-Mann geht noch weiter. „Die Aussetzung sollten Bund und Länder dringend nutzen, um über eine grundsätzliche Staffelung des Beitrags zu sprechen", so Müller." Es sei sozial ungerecht, dass ein Gutverdiener-Ehepaar genau so viel zahlen müsse wie ein Alleinerziehender. Eine Verschlankung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei „ohnehin unabdingbar". (rnd)

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