Köln könnte Shopping testenNRW plant Modellstädte für Öffnungen

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Shoppping-Center Symbol

Shopping-Center könnten in Köln für Getestete öffnen (Symbolbild).

Düsseldorf – Die schwarz-gelbe Landesregierung in NRW plant die Öffnung des öffentlichen Lebens in Modellkommunen, bei denen das Infektionsgeschehen durch den Einsatz von IT-gestützten Prozessen lückenlos nachverfolgbar ist. Das kündigte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ in der Sitzung der CDU-Landtagsfraktion am Dienstag an. Lockerungen könnte es dann in den Bereichen Einzelhandel, Sportstätten und Museen geben.

Wie der Kölner-Stadt-Anzeiger aus FDP-Kreisen erfuhr, sollen zu den Modellkommunen Aachen, Warendorf und Winterberg gehören. Offenbar werde mit „Hochdruck“ auch an einer Einbeziehung des Kölner Einzelhandels in den Versuch geplant.  Hier sollen einzelne Einkaufszentren in das Projekt eingebunden werden. Shopping-Center könnten als coronafreie Zonen öffnen, hieß es. Die Besucher müssten einen negativen Corona-Test erbringen und sich elektronisch registrieren.

Die Stadt Köln bestätigte auf Anfrage, dass sie in engem Austausch mit dem Wirtschaftsministerium stehe: „Wir gehen daher davon aus, dass wir als größte Stadt in NRW mit dem bundesweit größten Gesundheitsamt auf jeden Fall dabei sind.“ 

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Bund und Länder hatten den Weg für die Einrichtung von Modellkommunen in ihrer Konferenz zum weiteren Vorgehen in der Pandemie frei gemacht.

In ihrem Beschluss, der dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt, heißt es: „Im Rahmen von zeitlich befristeten Modellprojekten können die Länder in einigen ausgewählten Regionen, mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens öffnen, um die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten unter Nutzung eines konsequenten Testregimes zu untersuchen.“

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