USA und RusslandGipfeltreffen zwischen Biden und Putin – Botschafter kehren zurück

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Putin und Biden 160621

Russlands Präsident Wladimir Putin (l) und US-Präsident Joe Biden in der Schweiz.

Genf – Das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen zwischen Russlands Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden hat am Mittwoch um 13.25 Uhr in Genf mit einem kurzen Handschlag begonnen. Der Schweizer Präsident Guy Parmelin hatte die beiden zuvor in der „Stadt des Friedens“ begrüßt und ihnen fruchtbare Gespräche gewünscht. Die drei standen zunächst nebeneinander, Parmelin in der Mitte, unter einem Vordach der Villa La Grange. Draußen waren mehr als 30 Grad. 

Bei der Ankunft Bidens am Dienstag war Parmelin eigens zum Flughafen gefahren, aber Putin hatte auf eine offizielle Begrüßung dort verzichtet. 

Gespräche sollen mehrere Stunden dauern

Die Wagenkolonne Bidens setzte sich kurz darauf vom Hotel Intercontinental aus in Bewegung. Die Wege sind kurz, von dort sind es keine fünf Kilometer zur Villa La Grange.

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Das Gipfeltreffen findet in der Bibliothek der Villa aus dem Jahr 1821 statt. In den Regalen steht eine renommierte Büchersammlung von etwa 15.000 Werken. In der Villa haben beide Delegationen zudem mehrere Räume, wohin sich die Präsidenten auch für Pausen zurückziehen können. 

Am Abend wurde bekannt, dass sich US-Präsident Biden und der russische Staatschef Putin nach Angaben Putins bei ihrem Gipfel in Genf auf eine Rückkehr ihrer Botschafter nach Moskau und Washington geeinigt haben. Das sagte Putin nach dem Treffen am Mittwoch. Die Diplomaten waren im Frühjahr im Zuge wachsender Spannungen zwischen beiden Ländern jeweils in ihre Heimat zurückgekehrt. (dpa)

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