Nie wieder sprachlosSchlagfertige Antworten auf dumme Sprüche im Büro

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Bestsellerautorin und Schlagfertigkeitstrainerin Nicole Staudinger, 34.

Köln – Man kennt das: Da ist man stets loyaler Mitarbeiter, nett zu den Kollegen, auch mal flexibel bei den Arbeitszeiten und trotzdem kriegt man sie zu hören: fiese Sprüche vom Vorgesetzten. Wer dann eine beleidigte Fleppe zieht, gilt schnell als Spielverderber. Viel besser: ein lockerer Konter aus der Hüfte.

Und damit Ihnen der nicht wieder erst zuhause beim Abendbrot einfällt, haben wir Schlagfertigkeits-Trainerin und Bestsellerautorin Nicole Staudinger, 34, gebeten, uns mit schlagfertigen Antworten auf dumme Chefsprüche zu helfen.

Denn sie hat gleich ein ganzes Buch zum Thema geschrieben, mit dem vielversprechenden Titel: „Die Schlagfertigkeitsqueen – In jeder Situation wortgewandt und majestätisch reagieren“.

Hier eine kleine Sammlung:  

„Sie gehen heute mal wieder pünktlich?“

Möglichkeit 1: „Ja! Tschööööö!“

Möglichkeit 2: „Wenn Sie unter pünktlich verstehen, dass ich meine Arbeit in einer angemessenen Zeit rechtzeitig erledige, dann gebe ich Ihnen recht!“

„Ach, in Ihrer Wohlfühl-Abteilung brauchen Sie sich doch nicht beschweren“

Möglichkeit 1: „Die Abteilung ist auch nicht mein Problem!“ (ACHTUNG: harmloser Tonfall)

Möglichkeit 2: „Da gebe ich Ihnen recht. Nur die Cocktails könnten schneller kommen!“ (Übertreibung!)

 „Eine Gehaltserhöhung verlangt aber auch mehr Einsatz“

Möglichkeit 1: „Meine Rede. Daher arbeite ich hier ja auch schon seit 2 Jahren!“

„Schon wieder Urlaub? Sie haben ein Leben“

Möglichkeit 1: „Ja, wenn nur diese Unterbrechungen nicht wären!“

Möglichkeit 2: „Jeder so, wie er es verdient“ oder „Augen auf bei der Berufswahl!“

„Persönliche Befindlichkeiten haben am Arbeitsplatz echt nichts verloren“

Möglichkeit 1: „Ach das ist mir neu. Ich dachte immer, genau die machen den Erfolg eines Unternehmens aus!“

Möglichkeit 2: „Wenn Sie unter Befindlichkeiten mein Einfühlungsvermögen meinen, da finde ich schon, dass das hier her gehört, oder etwa nicht?“

„Überstunden aufschreiben für eine Abendveranstaltung? Sie hatten doch Spaß dabei“

Möglichkeit 1: „Ja. Spaß bei der Arbeit macht ja auch Sinn.“

„Sehen Sie es als Herausforderung!“

Möglichkeit 1: „Sehen Sie es als ein Nein!“ (Achtung: Tonfall gaaaaanz nett)

Möglichkeit 2: „Einigen wir uns auf: hoffnungslos unrealistische Herausforderung“

„Wie wärs mit ein bisschen Sport, damit Sie nicht weiter so oft krank sind?“

Möglichkeit 1: „Wie wärs mit einem besseren Klima, damit wir gesund bleiben?“

Möglichkeit 2: „Gute Idee. Bin dann auf dem Tennisplatz! Tschöööö!“

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„Sie wollen sich befördern lassen? Sie sind doch Mutter!“

Möglichkeit 1: „Sehen Sie. Sie bringen es auf den Punkt!“

Möglichkeit 2: „Ja!“

„Sie wissen, wie viele sich um Ihren Job reißen würden.“

Möglichkeit 1: „Echt? Zeigen Sie mir einen!“

Möglichkeit 2: „Ich seh jetzt grad niemanden“

Möglichkeit 3: „Mit „reißen“ meinen Sie „schreiend weglaufen“?

Möglichkeit 4: „Nicht der Mühe wert!“

„Wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel Pause.“

Möglichkeit 1: „Die Worte höre ich wohl, mir allein fehlt der Glaube!“

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