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6 TippsWelche Fehler Frauen ab 50 bei der Partnersuche nicht mehr machen sollten

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Singlefrauen über 50 sollten nicht mehr verzweifelt auf Partnersuche gehen, sondern ihr Leben auch ohne Partner auskosten (Symbolbild)

Köln – Die geliebten langen Haare werden durch eine praktische Kurzhaarfrisur getauscht – einige Frauen fühlen sich mit steigendem Alter weniger attraktiv. Manche haben sogar das Gefühl unsichtbar zu werden. An eine Partnersuche und Dates denken manche vielleicht nicht mehr. Die 62-jährige Autorin Claudia Hagge macht es wütend, wenn sich Frauen ab einem bestimmten Alter unsichtbar fühlen.

In ihrem Buch „Wir küssen nicht mehr jeden. Der Weg zu Mr. Right mit 50+“ gibt die Autorin Tipps für Singlefrauen ab 50, wie sie die Partnersuche richtig angehen können – aber auch ihr Leben als Single genießen. 

Viele Frauen jenseits der 50 hätten noch sehr viel Energie. „Das sind keine armen Wesen, die verzweifelt einen Mann suchen. Die nehmen nur nicht mehr jeden, weil die Ansprüche gestiegen sind“, sagt Hagge. Wie die Partnersuche für anspruchsvolle Frauen gelingt:

Das Leben genießen

Am wichtigsten sei es sich nicht auf die verzweifelte Suche nach einem Partner zu begeben, sondern das Leben als Singlefrau zu genießen. Das sei die beste Basis, um den richtigen Partner zu finden. Deshalb rät die Expertin: Freunde zu treffen, neue Dinge auszuprobieren, Sport zu treiben, in einer Bar bis Mitternacht richtig viel Spaß haben, mit dem Hund spazieren zu gehen, sich ehrenamtlich zu engagieren oder Wochenendausflüge zu unternehmen. Wer viel unternimmt, hat größerer Chancen neue Menschen kennenzulernen, Freundschaften zu schließen oder einen neuen Partner zu treffen.

Nicht zu wählerisch sein

Mit der Lebenserfahrung steigen meist auch die Ansprüche an einen potentiellen Partner. Claudia Hagge rät aber, nicht darauf zu hoffen, dass es nur der richtige Partner seien könnte, wenn man sich auf den ersten Blick in ihn verliebt. Hinter dem Mann mit weißen Tennissocken in seinen Sandalen kann sich der Seelenverwandte verstecken, wenn man ihm die Chance gibt, ihn kennenzulernen.  

Nicht zu viel erwarten

Wer von einem ersten Treffen zu viel erwartet, wird meist enttäuscht. Man muss sich die nötige Zeit nehmen, den Charakter des neuen potentiellen Partners zu ergründen. Und wer offen in ein Treffen geht, kann positiv überrascht werden und sollte er sich als Langweiler oder Windhund herausstellen, ist die Enttäuschung nicht so groß.

Sich mit mehreren Männern verabreden

Wer jenseits der 50 ist, sollte nach Meinung der Autorin Claudia Hagge keine Zeit mit dem falschen Partner verschwenden. Merkt Frau bei den Treffen, dass der potentielle Partner nicht zu ihr passt, ist es besser sich mit anderen Männern zu verabreden, statt sich an diesen Mann zu klammern.

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Interesse bekunden

Von dem Tipp früherer Generationen „die Männer zappeln zu lassen“ hält Claudia Hagge wenig. Einem Mann, der wirkliches Interesse entfacht, sollte man es auch signalisieren. Frauen sollten aber nicht zu leicht zu haben sein und ihm zeigen, dass er sich für sie ins Zeug legen muss.

Sich nicht an falsche Hoffnungen klammern

Auch wenn es nie leicht ist zu akzeptieren, dass jemand, den man beeindruckend und sympathisch findet, kein Interesse an einer Beziehung hat, sollten Frauen über 50 das akzeptieren. Ein Mann, der keine Partnerschaft möchte, dem sollten erfahrene Frauen nicht hinterherlaufen.

Zum Weiterlesen:  Claudia Hagge, „Wir küssen nicht mehr jeden. Der Weg zu Mr. Right mit 50+”, Bastei Lübbe, 15 Euro. 

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