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„Detox" zum Jahresbeginn14 Rezepte für eine gesunde Ernährung - zum Herunterladen

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bewusst ernähren getty

Gesund, bunt und schön für das Auge: Bewusste Ernährung.

  • Laden Sie sich unsere 14 Rezepte für eine bewusstere Ernährung als praktisches PDF-Spezial herunter.

Köln – Gleich zu Anfang eine schlechte Nachricht: Schlacken gibt es nicht. Zwischen Mittag- und Abendessen ein bisschen „Detoxen" mit geschreddertem Obst und Gemüse? Unmöglich. Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen sind Giftstoffe und schädliche Ablagerungen, die sich im Körper ansammeln und die man dann mit irgendwie entgiftenden Stoffen ausschwemmen müsste, ein Mythos.

Die positive Nachricht: Der Körper erledigt solche Arbeiten selbst. Verena Buchinger-Kähler, die seit 2017 die Fastenklinik ihrer Familie in Bad Pyrmont als Chefärztin leitet, spricht von Autophagie, einem „inneren Arzt“. Die Zelle entledigt sich schädlicher Stoffe und schleust sie aus. Das Prinzip wird von Insulin gehemmt, also durch ständiges Essen. Was also durchaus helfen kann: eine Weile nichts essen.

Was bringt eine Fastenkur?

Buchinger-Kählers Urgroßvater, ein Marinearzt, hat die Buchinger-Fastenmethode (hier lesen Sie mehr über Fasten-Methoden) vor mehr als 100 Jahren in Eigenregie erfunden. Erlaubt sind täglich zwei flüssige Kalorienquellen: mittags eine Gemüsebrühe, abends ein Saft. Und das möglichst 18 Tage lang, mindestens aber eine Woche.

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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) steht dem Fasten ambivalent gegenüber. Schlacken gibt es nicht, heißt es auch von dort. Die DGE lobt dafür die psychologischen Effekte: Menschen, die fasten, setzen sich mit ihrem Körper, ihrer Gesundheit und ihrer Ernährung auseinander - das sei gut. „Solange es sich dabei nicht um Senioren, Schwangere, Stillende oder Kinder handelt, haben wir nichts dagegen“, fasst Antje Gahl von der DGE zusammen.

Bewusste, gesunde Ernährung mit 14 Rezeptvorschlägen

Vor allem empfiehlt die DGE, bevor man sich über wie auch immer geartetes Fasten Gedanken macht, erst mal auf zwei Dinge zu verzichten: Alkohol und Nikotin. Für die meisten ist das schon „Detox" genug. Ein Obst- oder Gemüsesaft zwischendurch kann auch nicht schaden. Zu viel aber doch: Zumindest in Obst lauert auch viel Zucker. 

Der Vorsatz für das Jahr 2022, sich bewusster zu ernähren, ist also sinnvoll.

Wir haben Ihnen in diesem Spezial keine expliziten „Detox-Rezepte" zusammengestellt. Die Zubereitungen können vielmehr eine Anregung sein – für eine bewusste, gesunde Ernährung, die kalorienarm und dabei dennoch lecker ist.

Hier können Sie die Rezepte herunterladen:

Viel Spaß beim Nachkochen!

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