Abo

Stiftung WarentestDiese günstigen Sonnencremes schneiden gut ab

Lesezeit 2 Minuten
Frau wird am Strand mit Sonnencreme eingecremt

Fast jede Sonnencreme im Handel schützt zuverlässig vor UV-Strahlung. 

Berlin – Fast jede Sonnencreme im Handel schützt zuverlässig vor UV-Strahlung. Das hat Stiftung Warentest in einer Untersuchung herausgefunden („test“-Ausgabe 7/2019). Voraussetzung für den Schutz ist allerdings, dass man genug Sonnencreme verwendet.

Denn dabei gilt die Regel „klotzen statt kleckern“: Ein 1,80 Meter großer Erwachsener braucht nach Angaben der Experten etwa drei Esslöffel Sonnencreme, um seinen ganzen Körper richtig einzucremen. Das sind etwa 40 Milliliter. Berücksichtigt man dann noch, dass Sonnenanbeter nach dem Schwitzen oder Schwimmen regelmäßig nachcremen sollten, reicht eine 200-Milliliter-Flasche höchstens fünf Tage.

Urlauber sollten mehrere Flaschen Sonnenschutz einpacken

Reisende sollten im Urlaub daher besser gleich mehrere Flaschen im Gepäck haben - oder vor Ort nachkaufen. Zumindest international bekannte Markenprodukte dürften im Ausland dieselbe Qualität wie in Deutschland haben. Allerdings ist Sonnencreme in Urlaubsländern oft deutlich teurer.

Alles zum Thema Stiftung Warentest

Von 19 getesteten Sonnenschutzmitteln mit den Lichtschutzfaktoren 30, 50 oder 50+ schützen fast alle zuverlässig vor ultravioletter Strahlung. 17 Produkte sind entweder „gut“ oder „sehr gut“.

Das könnte Sie auch interessieren:

Discounter-Sonnenmilch überzeugt die Tester

Unter den Testsiegern sind auch sehr günstige Produkte aus Discountern und Drogeriemärkten: Testsieger ist „Sundance Sonnenmilch“ von dm (1,23 Euro pro 100 Milliliter). Dicht gefolgt von anderen, ebenfalls günstigen Produkte: Sonnencreme von Edeka (1,10 Euro) ist am günstigsten, aber auch die Sonnencreme von Rossmann (1,63 Euro) und von Müller (1,23 Euro) schneiden gut ab. Zwei Naturkosmetika punkten ebenfalls im Test: Lavera für 10 Euro und Alverde von dm (3,50 Euro). Das Ergebnis der Tester: Guter Sonnenschutz muss nicht teuer sein.

Zwei Mittel fallen allerdings im Test durch und werden mit „mangelhaft“ bewertet: die Speick Sun Sonnencreme (21,70 Euro pro 100 Milliliter) und das Spray von Rituals, das einen Zusatzstoff enthält, den die Tester als kritisch bewerten und von dem nicht klar ist, ob er das Erbgut verändern kann und die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Der Grund für die schlechte Bewertung: Die Produkte unterschreiten den angegebenen Sonnenschutz, so die Tester. (dmn / mit dpa)

KStA abonnieren