Kennen Sie alle?Zehn Tricks, die das Bahnfahren 2018 günstiger machen

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Frau am Bahnsteig mit Handy

Wer ein paar Tipps beachtet, reist günstiger mit der Bahn.

Bahnfahren gilt nicht als sonderlich günstig. Erst kürzlich hat die Deutsche Bahn die Fernverkehrspreise um 0,9 Prozent erhöht. Doch mit diesen Tricks lassen sich preiswerte Angebote finden:

Sparpreisfinder nutzen

Wer mit der Bahn günstig verreisen will, sollte den Sparpreisfinder der Bahn nutzen, der explizit nach Sparpreis-Angeboten sucht. Nach Angaben der Bahn kann man mit dieser Suchoption so insbesondere auf langen Strecken und internationalen Reisen Geld sparen.

Sparangebote wählen

Die Sparangebote der Bahn ab 19,90 gelten auch für den ICE. So findet man etwa im Juni Angebote von Köln nach Berlin mit dem ICE ab 19,90 pro Fahrt. Für Ziele im europäischen Ausland, etwa nach Italien, Kroatien oder Dänemark, gibt es den Sparpreis Europa ab 19,90 Euro. Bei Sparpreisen legt man sich auf einen bestimmten Zug fest.

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Früh buchen

Je früher man dran ist, umso besser: Sparangebote werden sechs Monate vor dem Fahrttermin freigeschaltet. Das Kontingent für Sparangebote ist begrenzt.

Bahncard-Abos nutzen

Mit der Bahncard 25 sparen Reisende 25 Prozent pro Fahrt, bei der Bahncard 50 sind es bis zu 50 Prozent. Die Bahncard 25 kostet 62 Euro pro Jahr und bietet sich für Gelegenheitsfahrer an, die Bahncard 50 für Vielfahrer. Wer sich für die Probe-Bahncard 25 für drei Monate entscheidet, zahlt  nur 19 Euro.

Bahncard 25 kann sich schon bei 2 Fernfahrten lohnen

Die Bahncard 25 kann sich schon bei zwei Fernfahrten lohnen: Wer etwa den Flextarif von Hamburg nach München nutzt, zahlt regulär 300 Euro für Hin- und Rückfahrt. Wer die Bahncard 25 hat, zahlt durch die 25 Prozent Ermäßigung nur 225 Euro.  Auch wenn man die Kosten für die Bahncard 25, also 62 Euro pro Jahr, hinzurechnet, kommt man auf einen günstigeren Preis von insgesamt 287 Euro. Wer die Probe-Bahncard 25 hat, kommt mit 244 Euro insgesamt noch günstiger weg.

Bahncard und Sparpreise kombinieren

Noch besser ist es, Sparpreise mit der Bahncard zu kombinieren. Auch im Sparpreisfinder kann man angeben, dass man eine Bahncard besitzt. So zahlt man für das erwähnte Sparangebot im Juni von Köln nach Berlin, das 19,90 Euro kosten soll, mit der Bahncard 25 nur noch 14,90.

Über ausländische Anbieter buchen

Ausländische Anbieter sind teilweise günstiger als die Deutsche Bahn. Wer etwa über die Seite der tschechischen Bahn oder niederländischen Bahn bucht, findet unter Umständen preiswertere Angebote. Von Köln, Aachen, Düsseldorf, Duisburg oder Essen kann man auch mit dem europäischen Hochgeschwindigkeitszug Thalys sehr gut nach Frankreich, Belgien oder Holland verreisen. Eine Fahrt von Köln nach Paris gibt es ab 35 Euro, von Köln nach Brüssel ab 19 Euro.

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Bahnbonus-Punkte einlösen

Wer im Besitz einer Bahncard ist, kann sich auch für das Bonusprogramm der Bahn anmelden. Die gesammelten Punkte lassen sich zum Beispiel für Freifahrten einsetzen.

Ländertickets der Bahn nutzen

Je nach dem, was man vorhat, können sich auch die Ländertickets der Bahn lohnen. Ab 29 Euro kann man zum Beispiel einen Tag lang im Nahverkehr durch Berlin und Brandenburg fahren. Einen Tag lang durch Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen geht es schon ab 24 Euro. Durch Hamburg, Bremen und Niedersachsen können Reisende ab 23 Euro fahren. In Nordrhein-Westfalen kostet das „Schöner-Tag-Ticket“ 30 Euro.

Auf Sonderaktionen achten

Hin und wieder werden Bahntickets auch bei Discountern wie Lidl oder Aldi ermäßigt vertrieben. Bevor man bucht, sollte man also checken, ob es derzeit eine Sonderaktion gibt. (dmn)

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