Samba, Sand, Salatbuffet7 Tipps, damit der Urlaub zuhause so wird wie in der Ferne

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Paar auf Dachterrasse Getty Images

Urlaub ist auch eine Sache der Einstellung – und der passenden Accessoires (Symbolbild).  

Köln – Ein Großteil der Deutschen will diesen Sommer angesichts der Corona-Krise auf den Sommerurlaub verzichten. Urlaub zuhause, das fühlt sich schnell an wie ein sehr langes Wochenende. Gewohnheiten aus den vorherigen Jahren können helfen, richtig in den Urlaubsmodus zu kommen.

Ein paar nicht ganz ernst gemeinte Vorschläge, wie es sich zuhause so anfühlt, als hätte man eine Woche Pauschalurlaub gebucht.

Alles voller Sonnencreme

Auch bei 20 Grad und Regen: Jeden Tag mit Sonnencreme eincremen! Das riecht so gut nach Urlaub und erinnert direkt an Sonne, Strand und Meer! Am besten nimmt man ein bisschen zu viel, bis alles schön klebt und man überall Abdrücke hinterlässt. Dann einmal im Sandkasten wenden für das nötige Knirschen.

Der fremde Supermarkt

In einem fremden Supermarkt einer anderen Kette einkaufen gehen, in dem man nichts findet und mit komischen und spannenden neuen Dingen nach Hause kommt. Einzige Regel: Man darf nichts kaufen, das man sonst auch kauft. So ist automatisch für unbekanntes Essen gesorgt.

Frühstück nur bis zehn

Statt den Frühstückstisch zu decken, in der Küche ein Buffet aufbauen und festlegen, dass man nur zwischen halb acht und 10 Uhr etwas bekommt, danach wird das Buffet abgeräumt. Um halb zehn schon ein paar Sachen wegräumen.

Non parlo italiano

Musik aus der Ferne, bei der man kein Wort versteht und zu deren Rhythmen man als Deutscher garantiert nicht gut tanzt. Am besten in Dauerschleife und ein paar Dezibel zu laut. Auf Spotify und anderen Streaming-Diensten kann man die Charts nach Ländern anhören, wie wäre es mit Italien, Griechenland oder Portugal? Vor Tik-Tok-Hits ist man dort allerdings auch nicht sicher.

Echtes Hotel-Feeling

Die Nachbarn bitten, sie mögen morgens die Gartenstühle mit einem Handtuch reservieren. Wer Lust hat, kann mittags in Badehose auf eine Pommes mit Mayo oder einen Cocktail vorbeikommen. Am frühen Abend gibt’s Outdoor-Step-Aerobic bei Markus und danach wird gegrillt. Freitags ist Kinderdisko über Zoom.

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Hier sind wir falsch

Natürlich sind auch Tagesausflüge geplant, am besten in der Natur und am Wasser – Hauptsache ist, man kennt die Gegend noch nicht. Googlen ist dabei verboten. Einfach drauf loslaufen und Passanten nach dem Weg fragen. Sich ein bisschen zu verlaufen, gehört schließlich dazu, so findet man die spannendsten Ecken. Und irgendjemand sagt immer gern: „Ich hab doch gleich gesagt, hier sind wir falsch.“

Liebgewonnene Gewohnheiten

Nach dem Abendessen ein Spaziergang und ein guter Wein, mindestens einmal Essen gehen, Wellness, wandern? Das lässt sich auch zuhause und während Corona gut umsetzen. Aber Vorsicht, nicht alles, was man im Urlaub gerne tut, kommt bei den Mitmenschen gut an. Wer morgens mit Sombrero im Vorgarten gefunden wird, sorgt eventuell für Irritationen.

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