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Travel Risk MapIn diese Länder sollten Sie 2018 besser nicht reisen

Lesezeit 3 Minuten
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In welche Länder kann man 2018 noch reisen, ohne sich allzu große Sorgen um die Sicherheit zu machen? Dieser Frage geht die Travel Risk Map nach, die jährlich von „SOS International“ und „Control Risks“ herausgegeben wird. Die Beratungsunternehmen sind auf globales Sicherheitsrisiko spezialisiert.

Experten-Analyse der aktuellen Sicherheitslage

Die Karte basiert auf einer Experten-Analyse der aktuellen Sicherheitslage aufgrund von Terrorismus, Krieg, Unruhen und allgemeiner Kriminalität in den jeweiligen Ländern. Zwar richtet sich die Travel Risk Map in erster Linie an Geschäftsreisende und Unternehmen, kann aber auch als Orientierungshilfe für die Urlaubsplanung 2018 dienen.

Die interaktive Karte gibt einen Überblick über die Sicherheit für Reisende weltweit. Hierzu wählt man im Menü den Reiter „Security“ aus.

Länder mit „unerheblichem“ Sicherheitsrisiko

Die sichersten Länder der Welt liegen den Experten zufolge alle in Europa: In Grönland, Island, Norwegen, Finnland, Dänemark, Luxemburg, Slowenien und der Schweiz ist das Sicherheitsrisiko demnach „unerheblich“.

Länder mit „niedrigem“ Sicherheitsrisiko

In allen anderen europäischen Ländern ist das Sicherheitsrisiko „niedrig“ – mit Ausnahme des Kosovo und der russischen Exklave Kaliningrad zwischen Polen und Litauen. Auch Reisen nach Kanada, in die USA, nach Ecuador, Suriname, Chile, Argentinien und Uruguay bergen ein „niedriges“ Sicherheitsrisiko. Dies gilt auch für Jordanien, Kuwait, Oman, den Iran, China, Südkorea, Japan, Thailand,  Vietnam, Taiwan, für Teile von Malaysia sowie für Australien und Neuseeland. Auch auf dem afrikanischen Kontinent schätzen die Experten das Sicherheitsrisiko in einigen Ländern als „niedrig“ ein: Dazu gehören Marokko, der Senegal, Ghana, Benin, Gabun, Ruanda, Sambia, Malawi, Namibia und Botswana.

Länder mit „mittlerem“ Sicherheitsrisiko

Wer etwa nach Brasilien, Bolivien, Südafrika, Tansania oder Angola reist, setzt sich einem „mittleren“ Sicherheitsrisiko aus. Dies gilt beispielsweise auch für Saudi Arabien, weite Teile Russlands, Bangladesch, Kambodscha, Indonesien und Nordkorea.

Länder mit „hohem“ Sicherheitsrisiko

Ein „hohes“ Sicherheitsrisiko herrscht dagegen in Venezuela, in Teilen von Mexiko, Guatemala Panama, Kolumbien und Peru sowie in Haiti, Honduras und El Salvador. Dies gilt unter anderem auch  für Algerien, Ägypten, Mauretanien, Niger, der Tschad, Burkina Faso, Nigeria, Teile von Äthiopien und Kenia, für den Kongo, Mosambik und den südwestlichen Teil von Madagaskar. In diese Kategorie fallen auch manche Regionen Aserbaidschans, ein kleiner Teil von Russland,  Teile der Türkei, insbesondere im syrischen Grenzgebiet, Teile des Iraks, Pakistan, der östliche Teil Indiens, Regionen von Myanmar, Malaysia und den Philippinen sowie ganz Papua-Neuguinea. 

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Länder mit einem „extrem“ hohen Sicherheitsrisiko

Zu den gefährlichsten Regionen der Welt mit einem „extrem“ hohen Sicherheitsrisiko gehörten der Analyse zufolge etwa Libyen, Mali, der Südsudan, die Zentralafrikanische Republik Somalia, Jemen, Syrien, Irak, Afghanistan und die Ostukraine.

Auch die medizinische Versorgung und den Zustand der Straßen in den jeweiligen Ländern haben die Experten bewertet. Hier schneidet insbesondere der afrikanische Kontinent sehr schlecht ab. (rer)

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