Die Nacht ist zur Erholung da. Wer jedoch von einer Hausstaubmilben-Allergie betroffen ist, wacht morgens oftmals wenig entspannt auf. Weil sich die kleinen Spinnentiere vor allem in Kissen und Bettdecle sowie in der Matratze wohlfühlen, schwillt nachts die Nase zu. Bei manch einem jucken die Augen oder die Haut zeigt allergische Reaktionen. Andere leiden sogar an einem asthmatischen Husten. Das Problem: Hausstaubmilben lassen sich aus dem Schlafzimmer nicht komplett verbannen. Mit einigen Tipps kann die Belastung jedoch reduziert werden.

Bioneem für Matratzen

Die Spinnentiere nisten sich besonders gerne in die Matratzenbezüge ein. In den Kernen sind sie bei Kaltschaum-, Federkern- und reinen Latexmatratzen nicht anzutreffen. Bei diesen Sorten ist es also ausreichend einen bei 60 Grad waschbaren Bezug zu wählen. Hochwertige Matratzen – wie etwa die Lattoflex-Matratze AV/AV – verfügen über einen umlaufenden Reißverschluss, der das Abnehmen besonders einfach macht. Bei Latexmatratzen, die Rosshaar oder Kokos enthalten, oder bei Futons ist die Ausstattung mit Bioneem zusätzlich zum waschbaren Bezug nötig, um die Milben aus den Rosshaar- , Kokos- und Baumwollfüllungen herauszuhalten. Das ist biologisch, ganz natürlich und ohne Chemie.

Die Bioneemausstattung kann je nach Lebensumständen des Betroffenen grundsätzlich sinnvoll sein, denn Hausstaubmilben sind binnen sechs Wochen in der Lage, eine allergenrelevante Population anzulegen, sodass dann wieder gewaschen werden muss. Eine Neemausstattung hält ein Jahr, bevor sie erneuert werden muss – reduziert also die Arbeitsbelastung deutlich.

Was ist eine Milbenallergie?

Was ist eine Milbenallergie?

Hausstaubmilben zählen zu den Spinnentieren. Sie kommen fast ausschließlich in menschlichen Wohnungen vor. Dort sind sie insbesondere in den Betten und Polstermöbeln zu finden. Im Freien können sie meist nicht überleben. Sie ernähren sich von abgefallenen Hautschuppen. Die Allergie wird durch den Kot der Milben ausgelöst. Betroffene leiden zumeist das ganze Jahr über an einer verstopften Nase. In einigen Fällen kommt es zudem zu tränenden Augen oderasthmatischem Husten.

Kissen mit synthetischer Füllung

Betroffene sollten zudem regelmäßig ihr Kopfkissen und das Bettzeug reinigen. TraumKonzept hat spezielle Allergikerkissen und Allergikerbettdecken im Sortiment. Diese beinhalten synthetische Füllungen, die mindestens bei 60 Grad waschbar sind. Dabei kann das komplette Kissen in die Waschmaschine und ebenso in den Trockner gelegt werden. Die Stützkraft dieser Kissen liegt zwischen den Daunen-  und den Nackenstützkissen, wobei die ergonomische Funktion mit jeder Wäsche geringer werden kann, da die Inhalte schrumpfen oder sich verschieben können. Auch für größere Kinder oder Jugendliche eignen sich die Allergikerkissen sehr gut, da sie robust sind und oft gewaschen werden können.

Allergiker, die eine Vorliebe für Bettwaren mit Daunenfüllung haben, sollten auf das Nomitesiegel achten, denn dann haben die Daunendecken und Kissen milbendichte Bezüge und können von Hausstaubmilbenallergikern benutzt werden, die nicht auch noch eine Federallergie haben.

Staubfänger vermeiden

Darüber hinaus sollten Allergiker ihr Schlafzimmer milbenfeindlich gestalten. Verzichten Sie so weit wie möglich auf Staubfänger wie Polster- und Boxspringbetten, Vorhänge, Plüschtiere, offene Regale oder Teppiche. Lüften Sie den Raum täglich, um eine möglichst geringe Luftfeuchtigkeit zu erreichen. Saugen und wischen Sie das Schlafzimmer mindestens einmal in der Woche. Ein weiterer Tipp: Wählen Sie ein Bettgestell ohne geschlossenen Bettkasten, denn darin sammelt sich ebenfalls gerne Staub. Auch sollten Sie die Matratze und den Lattenrost regelmäßig aus dem Bettrahmen heben und den Bettrahmen von innen komplett von Staub befreien. Die Experten von TraumKonzept informieren Sie gerne über passende Betten, Matratzen, Kissen und Bettwäschen.

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