Fünf ungelöste Tötungsdelikte in 2002

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Der Fall Rebecca ist schon das fünfte ungelöste Tötungsdelikt in diesem Jahr. Die Aufklärungsquote in 2001 liegt laut polizeilicher Kriminalstatistik bei 91,18 Prozent.

März 2002: Auf der Autobahn bei Mülheim erschießt ein Mann einen 37 Jahre alten Kurden im Auto und flüchtet.

März: Der 37 Jahre alte Stephan B. wird in seiner Wohnung am Eigelstein brutal erstochen. Den Täter vermuten die Ermittler im Strichermilieu.

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Februar: Giuseppe Gulino (34) sitzt in seinem Auto, als er Rosenmontag auf der Subbelrather Straße in Ehrenfeld mit mehreren Schüssen getötet wird.

Januar: Horst Herrmann Welter (52) wird tot in seinem Appartement in Longerich gefunden, sein Körper ist mit Hämatomen übersät. Fremdverschulden schließen die Ermittler nicht aus.

Oktober 2001: Am Worringer Bruch findet ein Pilzsammler das Skelett einer bislang nicht identifizierten Asiatin. Sie ist vermutlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen und wurde anschließend vergraben.

März 2001: Elisabeth Fuhrmann (83) wird in der Küche ihrer Wohnung im Agnesviertel zu Tode getreten. Die Polizei nahm zwar wenig später zwei Männer (37 und 32) fest, die Haftbefehle wurden aber zwischenzeitlich aufgehoben.

Oktober 1991: Tief sitzt bei einigen Einwohnern von Porz noch die Erinnerung an Seckin Caglar - die 16-jährige Türkin wurde an einer KVB-Haltestelle in Poll nahe der Autobahn vergewaltigt und erwürgt. Ihr Mörder wurde bis heute nicht gefasst. (ts)

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