„Earth Hour“79 NRW-Städte beteiligen sich an Aktion für Klimaschutz

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Archivbild.

Köln – Und dann ging das Licht aus: Eine Stunde lang war es am Samstagabend in vielen Städten Nordrhein-Westfalens dunkler als sonst. Laut der Umweltschutzorganisation WWF haben sich im bevölkerungsreichsten Bundesland 79 Städte an der weltweiten „Earth Hour“ beteiligt. Um 20.30 Uhr wurde dabei die Beleuchtung zahlreicher Wahrzeichen und bekannter Gebäude ausgeschaltet.

Einmal im Jahr ruft die Organisation zu der Aktion auf, um ein Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Der WWF appellierte an die Bundesregierung, den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Tier in der EU voranzutreiben. Bundesweit beteiligten sich laut WWF 384 Städte an der Aktion.

Auftakt 2007

In Köln sollte die Beleuchtung des Doms und der Hohenzollernbrücke für eine Stunde abgeschaltet werden. Die WWF-Jugend wollten an einem Infostand in der Innenstadt auf die Bedrohung der Artenvielfalt durch Plastikverschmutzung aufmerksam machen. Besucher des Info-Stands konnten aus alten Gläsern Windlichter basteln. Auch der Münsteraner Dom sollte im Dunkeln stehen. Ebenso der Landtag in Düsseldorf und das Bergbaumuseum in Bochum. 2007 fand das Ereignis zum ersten Mal in Australien statt. Damals schalteten in Sydney rund 2,2 Millionen Menschen zu Hause das Licht aus. (dpa)

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