Bergisch GladbachBundesregierung verurteilt Anfeindungen gegen Jens Spahn

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Jens Spahn, Bundesgesundheitsminister

Berlin – Die Bundesregierung und die CDU-Spitze haben Anfeindungen gegen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei einem Wahlkampftermin in Nordrhein-Westfalen verurteilt. Regierungssprecher Steffen Seibert sprach am Montag von einem „üblen Verhalten“. Wer Politiker nur beschimpfe und gar bespucke, der wolle keinen Dialog. Diese Menschen wollten die „brachiale Form des Protests“, der nirgendwo hinführe.

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Auch das CDU-Präsidium verurteilte den Vorfall scharf. Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer twitterte am Montag am Rande der Gremiensitzungen, homophobe Beleidigungen und Bespucken seien „inakzeptabel und mit nichts zu rechtfertigen. Das hat mit Anstand und Streitkultur nichts mehr zu tun“. Spahn war am Samstag in Bergisch Gladbach von Demonstranten beschimpft und nach Ministeriumsangaben bespuckt worden. Die zuständige Kreispolizei in Bergisch Gladbach teilte am Montag mit, aktuell lägen „keine Erkenntnisse vor, dass Herr Spahn bespuckt worden ist“. Ein 39-jähriger Bergisch-Gladbacher habe den Minister beleidigt, daraufhin sei Strafanzeige gestellt worden. (dpa)

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