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Grundstein gelegtKita in Kirspenich soll im August 2019 bezugsfertig sein

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Im Einsatz mit der Kelle: Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian und DRK-Geschäftsführer Rolf Klöcker legten symbolisch den Grundstein für die neue Kita in Kirspenich.

Im Einsatz mit der Kelle: Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian und DRK-Geschäftsführer Rolf Klöcker legten symbolisch den Grundstein für die neue Kita in Kirspenich.

Arloff/Kirspenich – Ein Ort des Lachens und der Geborgenheit soll er werden. Ein Ort zum Wohlfühlen. Pünktlich zum Beginn des nächsten Kindergartenjahres am 1. August 2019 soll die neue Kindertagesstätte in Arloff/Kirspenich mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) als Träger in Betrieb genommen werden.

Dann gibt es im Bad Münstereifeler Stadtgebiet insgesamt zwölf Kindertageseinrichtungen, neun davon unter der Trägerschaft des DRK. Zur Grundsteinlegung an der Fabrikstraße trafen sich nun die Verantwortlichen, um den Baubeginn für das mit 1,2 Millionen Euro veranschlagte Projekt zu begehen.

Bestehende Einrichtung reicht nicht mehr aus 

Der Bau sei notwendig geworden, da die Kapazität der bestehenden, katholischen Einrichtung St. Bartholomäus in dem Doppelort nicht mehr ausreiche, erläuterte Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian. Unstrittig sei ebenfalls der weiterhin steigende Bedarf in Hinblick auf das Neubaugebiet Hardtburgstraße in Kirspenich, so die Verwaltungschefin.

„Die Grundsteinlegung bedeutet einen Schritt in die Zukunft, eine Investition für kommende Generationen“, betonte das Stadtoberhaupt. Auf dem 2560 Quadratmeter großen Gelände, das die Kirchengemeinde der Stadt in Erbpacht zur Verfügung stellt, wird das eingeschossige, barrierefreie Gebäude mit gut 500 Quadratmetern Grundfläche Platz finden.

70 Kinder ab neuem Kita-Jahr

Neben einem weiträumigen Außengelände soll an der 35 Meter breiten Straßenfront eine Hol- und Bringzone für die ankommenden und abfahrenden Autos geschaffen werden. Das soll die Verkehrssituation vor allem für die Anwohner entspannen, erklärte Walter Henn, städtischer Sachgebietsleiter für den Hochbau.

65 bis 70 Kinder werden in der neuen Einrichtung ab dem kommenden Kita-Jahr 2019/20 von bis zu zehn Erziehern und Erzieherinnen betreut werden, berichtete Ralf Krutwig, stellvertretender Geschäftsführer des DRK Euskirchen sowie Bereichsleiter für Kindertagesstätten. „Es sind zwei U 3-Gruppen und eine Ü 3-Gruppe mit einer Betreuungszeit von 45 Wochenstunden für diese Kita geplant“, so Krutwig.

Soll wird gerade so erfüllt

Für dieses Modell gebe es verschiedene Varianten. Die endgültige Zusammensetzung der Gruppen werde man jedoch an den aktuellen Bedarf anpassen, sagte der Bereichsleiter. Ebenso die endgültige Ausgestaltung, etwa als zertifizierter Bewegungskindergarten.

Dazu der stellvertretende DRK-Geschäftsführer: „Der angedachte Mehrzweckraum eignet sich für diesen Zweck sehr gut. Von Trägerseite wollen wir da jedoch nicht zu viele Vorgaben machen.“ Krutwig: „Mit der Errichtung des Kindergartens in Kirspenich kommen wir der Deckung des Betreuungsbedarfs ein Stück näher.“ Man erfülle damit jedoch gerade das Soll.

Zusammenarbeit mit Stadt ist gut 

Es habe Phasen gegeben, in denen man seitens des Deutschen Roten Kreuzes den Eindruck hatte, die Stadt hätte sich im Bezug auf die Kindergarten-Frage im Stadtgebiet ein wenig zurückgezogen, meinte DRK-Geschäftsführer Rolf Klöcker.

Die zusätzlichen Kita-Gruppen in Schönau und Iversheim zeigten aber unter anderem, dass sich dieser Umstand verbessert habe und die Zusammenarbeit mit der Stadt inzwischen hervorragend funktioniere.

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