Bis zu 1000 SportlerIm Juni soll Eifel-Hero-Triathlon um Freilinger See stattfinden

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Schwimmen, laufen, radfahren: Triathleten sind im und um den Freilinger See aktiv. 

Blankenheim – Nach zweijähriger Corona-Pause soll es wieder den Eifel-Hero-Triathlon im und um den Freilinger See geben. Auch der Ahrtsteig-Hero-Run soll wieder stattfinden. Die Veranstalter rechnen Ende Juni und Ende September mit mehreren hundert Teilnehmern.

Bis zu 1000 Sportler sollen es alleine am 25. Juni sein, wenn beim Eifel-Hero-Triathlon (EHT), veranstaltet von den neu gegründeten Hero-Events von Ralf Heitkamp aus Freilingen, verschiedene Wettkampfdistanzen angeboten werden. Über die Kurzdistanz ist ein Kilometer im Freilinger See zu schwimmen, dann folgen 45 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen.

In der Volksdistanz, einer Art „Jedermann-Triathlon“, sind es 500 Meter Schwimmen, 25 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer laufen. Über diese Distanz wird auch ein Staffelwettberweb angeboten, an dem bis zu 50 Teams mit jeweils drei Startern teilnehmen können.

„Wir haben am 3. Januar die Anmeldung für den EHT geöffnet und bisher schon mehr als 220 Anmeldungen“, berichtet Hetkamp erfreut. Er sei nach der Corona-Pause dankbar für den Rückenwind, den ihm so die Aktiven geben. Im Vergleich zum 2019 zuletzt ausgetragenen EHT hat sich nach Hetkamps Angaben nichts geändert: Wieder sind der Freilinger See Start und Ziel des Triathlon, zuerst geht’s ins Wasser, danach aufs Rad und abschließend Laufrundkurs.

Auch Profis werden erwartet

1000 Starter sind das Limit, so Francesca Klein, die für Hero-Events vor allem die Werbung auf den Social Mediakanälen verantwortet. „Das ist die Obergrenze dessen, was der See und die Strecken fürs Rad und Laufen vertragen können“, begründet Ralf Hetkamp die Teilnehmerbegrenzung. Alle Starter müssen nach derzeitigem Stand entweder den 2G-Standard erfüllen oder einen maximal 48 Stunden alten, negativen PCR-Test vorlegen.

Im Rathaus von Blankenheim stellten die beiden zudem das Programm für den zweiten Tag des Eifel-Hero-Wochenendes vor. Am 26. Juni folgen mit „Swim & Run“ Wettkämpfe für Kinder und Jugendliche in vier Altersklassen ohne Zeitnahme und ohne Platzierungslisten.

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Das Eifel-Hero-Programm stellten Ralf Hetkamp, Bürgermeisterin Jennifer Meuren (M.) und Francesca Klein vor. 

Bei den „Großen“ tags zuvor wird es allerdings auch um Zeiten und Sieg oder Platz gehen. David Breuer hatte 2019 über die härteste Variante, die Kurzdistanz, mit 2:14:11 Stunden den noch gültigen Eifel-Hero-Rekord aufgestellt. Er und Jens Roth werden wieder im Starterfeld erwartet. Die beiden sind Triathlon-Profis, so Francesca Klein, die ihrerseits in der Szene der Outdoor-Ausdauersportler ebenfalls keine Unbekannte ist: Sie ist als „OCR-Läuferin“ bei Cross- und Extremhindernisläufen am Start.

Wie schon 2019 suchen die Veranstalter nun im Vorfeld wieder Helfer, die die Organisation unterstützen wollen: „Wir brauchen um die 40“, so Ralf Hetkamp. Er und Francesca Klein wollen im Frühjahr einen entsprechenden Aufruf starten. 2019 kam Unterstützung vor allem von den Schülern der Gesamtschule Eifel.

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Helfen wollen laut Ralf Hetkamp auch Sponsoren – und nicht nur diejenigen, die 2019 schon dabei waren. „Es sind noch weitere dazugekommen“, so der EHT-Macher. Ähnlich optimistisch ist er auch für den am 24. und 25. September geplanten Ahrsteig-Hero-Run. Die Elf-Kilometer-Strecke führt von Freilingen nach Blankenheim, die Classic-Distanz über 30 Kilometer von Aremberg nach Blankenheim. Für Kinder werden 400 bis 800 Meter lange Strecken Strecken am Blankenheimer Weiher angeboten. Die Anmeldungen für den Hero-Run werden am 1. März geöffnet.

Wer zuvor beim Triathlon dabei sein will, aber noch nicht ganz sicher ist, wie er oder sie die unter Triathleten bekanntermaßen als schwierigste Einzeldisziplin eingeschätzte Schwimmdistanz bewältigen soll, dem bieten die EHT-Macher einen „Swim Day“ Anfang Juni an. Dann können Interessierte in den Neoprenanzug schlüpfen und erste Bahnen durch den Freilinger See ziehen.

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