Tatverdächtiger schweigtNach Messerstichen bei Wallenthal dauern die Ermittlungen an

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Am Ortsrand von Wallenthal war der 45-Jährige mit Messerstichen getötet worden.

Am Ortsrand von Wallenthal war der 45-Jährige mit Messerstichen getötet worden.

Kall-Wallenthal – Gegen den 37-jährigen Mann, der vor gut vier Wochen am 20. März einen 45-Jährigen am Ortsausgang von Wallenthal mit Messerstichen getötet haben soll, besteht nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Aachen weiterhin dringender Tatverdacht. Der Mann befindet sich immer noch in Untersuchungshaft.

Zu einem möglichen Motiv für die Tat wollte sich Oberstaatsanwältin Katja Schlenkermann-Pitts aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern. Man verfolge noch weitere Spuren, erklärte die Oberstaatsanwältin. Die Ermittlungen dauerten an. Der Mann hat nach Angaben von Schlenkermann-Pitts bislang die Aussage verweigert.

Männer seien zunächst in Streit geraten

Die Tat hatte sich an einem Samstagnachmittag an einem land- und forstwirtschaftlichen Weg an der Voißeler Straße am Ortsrand von Wallenthal ereignet. Dort waren die beiden Männer wohl zunächst in Streit geraten. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler soll der 37-Jährige dann im Verlauf der Auseinandersetzung mehrfach auf den Oberkörper des Opfers eingestochen haben. Der 45-Jährige war noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen gestorben.

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Danach war der mutmaßliche Täter von einem Landwirt gestört worden und nach Informationen dieser Zeitung mit einem Mietwagen mit Münchner Kennzeichen geflohen. Der Landwirt hatte da aber schon das Kennzeichen des Wagens notiert. Auf der Flucht soll der 37-Jährige mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Voißel gefahren und dann in einen Waldweg abgebogen sein. Wegen einer Schranke musste er aber schon nach einigen Metern umkehren.

Dabei war er von zwei Reitern gesehen worden. Der 37-Jährige war noch am Tattag im Bereich Nideggen-Schmidt festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Er ist für die Staatsanwaltschaft nach dem derzeitigen Ermittlungsstand weiterhin der Hauptverdächtige.

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