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Wegen versuchten MordesKaller muss für mehr als sieben Jahre in Haft

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Das Landgericht Aachen

Wahlen/Aachen – Der 40-jährige Mann, der sich seit Montag vor dem Landgericht Aachen wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerer Brandstiftung und Sachbeschädigung verantworten muss, ist zu sieben Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden.

Der Mann hatte im Oktober 2020 einen mit Autokraftstoff getränkten Lappen vor ein Haus in Wahlen gelegt und angezündet. Die Tür und der Putz der Außenwand fingen Feuer. Zu dem Zeitpunkt befanden sich vier Personen im Haus, die sich jedoch ins Freie retten und den Brand löschen konnten.

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Das Gericht habe es als erwiesen angesehen, dass der Mann den Tod der vier Personen billigend in Kauf genommen habe, berichtet Gerichtssprecher Thomas Birtel. Die Schilderung des Angeklagten, dass es sich dabei nur um einen Denkzettel gehandelt habe und er niemanden habe verletzten wolle, habe die Kammer nicht für glaubhaft befunden. Ausschlaggebend hierfür sei die Tatsache gewesen, dass der Mann den brennenden Lappen in die Ecke der Tür direkt an die Zarge gelegt habe.

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