Nach Unwetter15 Millionen Soforthilfe für Kommunen

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Betrug Soforthilfe

Symbolbild

Eifelland – Das Land NRW hat dem Kreis Euskirchen 15 Millionen Euro Soforthilfe gewährt. Wie der Kreis mitteilt, sollen mit diesem Geld erste Instandsetzungsmaßnahmen an der kommunalen Infrastruktur, Aufräum- und Reinigungsarbeiten sowie Arbeiten im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr finanziert werden.

Im Rahmen einer Bürgermeisterkonferenz im Kreishaus wurde der Verteilungsschlüssel besprochen, der im Anschluss vom Kreistag per Dringlichkeitsentscheidung festgelegt wurde. Laut einer Mitteilung des Kreises erhalten die massiv getroffenen Städte Bad Münstereifel und Schleiden jeweils 3,2 Millionen Euro, die Stadt Euskirchen und die Gemeinde Kall jeweils 2 Millionen Euro. Den Kommunen Blankenheim, Hellenthal, Mechernich, Nettersheim, Weilerswist und Zülpich werden jeweils 750000 Euro zur Verfügung gestellt, die Gemeinde Dahlem erhält 100 000 Euro aus den Landesmitteln.

Viel mehr Geld wird erforderlich sein

Landrat Markus Ramers (SPD) und die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister betonten unisono, dass die Soforthilfe in Höhe von 15 Millionen Euro nur ein erster kleiner Beitrag zur Bewältigung der Hochwasserkatastrophe sein könne – zumal auch gut zwei Wochen nach der Katastrophe noch kein Gesamtschadensbild vorliege.

Ramers erklärte: „Die kommunalen Soforthilfen für unsere Städte und Gemeinden sind nicht mehr als ein erster kleiner Tropfen angesichts der massiven Schäden an Straßen, Brücken und Gebäuden. Ich bin mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern einig darin, dass es weitaus mehr finanzielle Aufbauhilfen von Bund und Land geben muss – und dies zeitnah und unbürokratisch!“ (eb)

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