Schließung der Eifelhöhen-KlinikNettersheimer Bürgermeister verspricht Unterstützung

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Eifelhöhen-Klinik (1)

Die Mitarbeiter der Eifelhöhen-Klinik sind heiß begehrt.

Nettersheim-Marmagen – Für den Nettersheimer Bürgermeister Wilfried Pracht (CDU) gilt es nach dem Aus der Eifelhöhen-Klinik nun darum, „neue Wege zu gehen, um den Standort attraktiv vermarkten und sichern zu können“. Es sei sich intensiv um eine zukunftsfähige Lösung für die Eifelhöhen-Klinik bemüht worden – „leider jedoch ohne Erfolg“. Die Gemeinde werde alle alternativen Varianten und Lösungen untersuchen sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich unterstützen. „Unsere Gedanken gelten vor allem ihnen, und wir stehen jederzeit für Gespräche zur Verfügung“, so Pracht.

Angebot bricht weg - für AOK-Kunden jedoch kein Grund zur Sorge

Als „sehr bedauerlich“ bezeichnet Helmut Schneider, Regionaldirektor der AOK für den Kreis Euskirchen, das Aus für die Eifelhöhen-Klinik. „Von unseren Kunden sind in den vergangenen Jahrzehnten viele in Marmagen rehabilitiert worden“, so Schneider.

Vor allem Menschen aus dem Kreis Euskirchen hätten schon wegen der Nähe die Klinik für notwendige Reha-Maßnahmen ausgewählt. „Das sind ja oft ältere Menschen, die auf Nähe zu Verwandten und Freunden großen Wert legen“, erläuterte Schneider. Für sie breche nun leider dieses Angebot weg. Dennoch gebe es ausreichend Rehaplätze für die AOK-Kunden in der Umgebung, etwa an der Moselschiene. Einen Engpass befürchte er nicht.

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Schneider sagte, dass die Patienten mit der medizinischen und therapeutischen Behandlung in Marmagen in der Regel sehr zufrieden seien. Das hätten Kundenbefragungen ergeben. Unterschiedlich seien jedoch die Bewertungen der Unterbringung gewesen, so der Regionaldirektor: „Kunden, die in einem renovierten Zimmer untergebracht wurden, waren natürlich zufriedener als die, die in alten Zimmern wohnten.“

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