UnterkunftEifelhöhen-Klinik Marmagen soll Ende Mai mit Geflüchteten belegt werden

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In der Eifelhöhen-Klinik sollen 756 Geflüchtete aus der Ukraine unterkommen.

Nettersheim-Marmagen – Jetzt wird es wohl einen Monat später. Geht es nach der Bezirksregierung Köln, kann die ehemalige Eifelhöhen-Klinik in Marmagen Ende Mai/Anfang Juni als sogenannte Puffereinrichtung für aus der Ukraine geflüchtete Menschen genutzt werden.

Ursprünglich sollte das bereits Ende April der Fall sein. Notwendige Abstimmungen unter den Beteiligten verzögerten allerdings die Inbetriebnahme. Nun wartet man in Köln auf den unterschriebenen Mietvertrag. Dieser liegt bisher nur in digitaler Form vor.

Ein Betreiber muss noch gefunden werden

Der Rest dürfte aber nur noch Formsache sein. Nach Angaben von Vanessa Nolte, Pressesprecherin der Bezirksregierung, befindet sich das zuständige Dezernat „zudem in den letzten Vorbereitungen, um das Vergabeverfahren für den Betreuungs- und Sicherheitsdienstleister zu beginnen.“

Sieben Tage Zeit, den Hut in den Ring zu werfen

Sobald der unterschriebene Mietvertrag vorliege, könne das Verfahren gestartet werden. Dann haben mögliche Interessenten sieben Tage Zeit, ihren Hut in den Ring zu werfen. Auch das Deutsche Rote Kreuz wird sich nach Informationen dieser Zeitung darum bemühen, die Pufferstation zu betreiben. Der Zuschlag soll laut Nolte direkt nach der Prüfung der Bewerbungen erfolgen.

Kreis Euskirchen muss Betriebskonzept zustimmen

Nachdem die Bezirksregierung einem Betreuungsdienstleister den Zuschlag erteilt habe, könne ein Betriebskonzept erstellt und der Bauaufsichtsbehörde des Kreises Euskirchen vorgelegt werden, so Nolte.

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Zur Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Euskirchen gibt es nach Angaben der Pressesprecherin noch nichts Neues. Die Zeltstadt ist noch nicht belegt.

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