SchleidenBaustelle auf der B265 bedeutet langen Umweg

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Symbolbild

Schleiden-Gemünd – Als unbefriedigend bezeichnet Schleidens Bürgermeister Ingo Pfennings die Verkehrsführung, die die ab Montag denjenigen, die von Gemünd in Richtung Kall fahren wollen, lange Umwege bescheren wird. Der Grund ist die Baustelle, die auf der B265 in Gemünd zwischen der Ampelkreuzung und dem Kreisverkehr am Dürener Berg eingerichtet wird.

Straßen NRW führt dort die Sanierungsarbeiten infolge der Hochwasserschäden durch. Nach Angaben des Landesbetriebs wurden abgesehen von der Fahrbahn und den Nebenflächen auch Brückenbauwerke sowie Ver- und Entsorgungsleitungen zum Teil schwer beschädigt oder zerstört und müssen saniert, instandgesetzt oder ausgetauscht werden. Pfennings hat vom Landesbetrieb erfahren, dass diese Arbeiten durchgeführt werden müssen – und dass das zeitnah passieren müsse.

Der rund 230 Meter lange Abschnitt wird – laut Landesbetrieb voraussichtlich bis Dezember – zur Einbahnstraße, da die Bauarbeiten nur unter halbseitiger Sperrung durchgeführt werden können. Der Verkehr aus Richtung Kall nach Gemünd kann den Baustellenbereich wie bisher passieren. Die Zufahrt von der Straße „Am Plan“ zur B265 wird während der Baumaßnahme gesperrt.

Die Umleitung führt über Schleiden und Sistig

Diese Verkehrsführung hat zur Folge, dass Verkehrsteilnehmer, die in Richtung Kall und Euskirchen wollen, einen langen Umweg nehmen müssen: Ab der Kreuzung an der katholischen Kirche müssen sie in Richtung Schleiden fahren und weiter über die B 258 den Ruppenberg hoch, über Sistig, Rinnen, Sötenich und Kall zur B266. Die Umleitungsstrecke wird laut Landesbetrieb als Umleitung „U 4“ ausgeschildert.

Lediglich für den Schulbusverkehr wird eine Ausnahme gelten. Während der Bauarbeiten wird die vorhandene stationäre Ampel durch eine Baustellenampel mit Sonderschaltung ersetzt. Diese wird so geschaltet, dass der Schulbusverkehr bei Bedarf in beiden Richtungen passieren kann.

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Diese Lösung hätte Pfennings sich für den kompletten Verkehr gewünscht. Allerdings sei dann mit sehr langen Staus zu rechnen. In der Räumphase nach der Flutkatastrophe, als auch die zerstörten Ampeln an der Kreuzung in Gemünd noch nicht ersetzt waren, war dies bereits häufig der Fall gewesen. Daher hoffe er, so Bürgermeister Pfennings, dass diese „harte“ Sperrung dazu führt, dass die Arbeiten auch möglicherweise schneller abgeschlossen werden können.

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