Industriegebiet wächstTakasago investiert Millionen in Zülpicher Standort

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Um rund 2000 Quadratmeter will der Aromenhersteller sein Betriebsgebäude in Zülpich vergrößern.

Um rund 2000 Quadratmeter will der Aromenhersteller sein Betriebsgebäude in Zülpich vergrößern.

Zülpich – Das Industriegebiet in Zülpich wird wachsen. Das japanische Spezialchemieunternehmen Takasago erweitert sein Gelände in Richtung Nemmenich. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers wird ein Gebäude mit einer Gesamtfläche von mehr 2000 Quadratmetern entstehen.

Wie groß das Investitionsvolumen sein wird, steht laut Takasago noch nicht fest. Das werde derzeit von einem Architektenbüro ermittelt, hieß es auf Nachfrage diese Zeitung. Es dürfte sich aber um eine Millionen-Investition handeln.

Besseres Arbeitsumfeld

„Unser Hauptziel besteht darin, unseren derzeitigen Kolleginnen und Kollegen ein besseres Arbeitsumfeld zu bieten“, teilte der Takasago-Sprecher mit: „Da unser Geschäft stetig wächst, ist es gleichzeitig wichtig, dass wir mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen und ihnen den nötigen Platz bieten können.“ Man hoffe, dass das neue Gebäude einen angemessenen Beitrag zu diesen Zielen leisten werde.

Wie viele Arbeitsplätze entstehen werden, ließ das Unternehmen offen. Fest steht aber bereits, dass in der ersten Hälfte des kommenden Jahres der Startschuss für die Bauarbeiten fallen wird. Fertiggestellt soll der Erweiterungsbau im Jahr 2023 sein.

Laut Takasago wird es nicht die letzte Investition in den Standort Zülpich sein. Man plane durchaus noch weitere Expansionen, so der Unternehmenssprecher.

Mehr als 300 Mitarbeiter

Mehr als 35 Millionen Euro sind in den vergangenen Jahren in den Standort investiert worden. Mit aktuell mehr als 300 Mitarbeitern nimmt das Unternehmen, das zu den fünftgrößten Aromastoffherstellern der Welt gehört, einen der vorderen Plätze im Ranking der Zülpicher Unternehmen ein.

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Als sich das japanische Unternehmen am 2. Juli 1999 in der ehemaligen Römerstadt ansiedelte, zählte es 51 Mitarbeiter. 40 Millionen D-Mark hatte der Konzern aus dem Land der aufgehenden Sonne damals investiert. Vor allem in Molkereiprodukten, Süßigkeiten, Getränken und Gewürzen findet der Verbraucher die in Zülpich produzierten Lebensmittelaromen wieder.

In 80 Prozent aller Fälle kommt der Kunde aus der Lebensmittelbranche auf Takasago zu und erklärt, wonach sein Joghurt, die Tütensuppe oder die Gummibärchen schmecken sollen. In Zülpich werden dann die verschiedenen Aromen so gemischt, dass die gewünschte Geschmacksnote dabei herauskommt.

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