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Experten raten zur ImpfungHochansteckendes Hunde-Virus breitet sich in NRW aus

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Hunde_Spaziergang_Wald

Experten warnen: Lassen Sie Ihren Hund nicht ungeimpft herumstreunen (Symbolfoto).

Düsseldorf – In Nordrhein-Westfalen breitet sich offenbar eine hochansteckende und gefährliche Tierseuche aus. Wie das Veterinäramt im Kreis Mettmann mitteilt, sind mehrere Fälle der sogenannten Staupe bekanntgeworden. In den Städten Ratingen und Haan seien drei tote Füchse, die mit der Staupe infiziert waren, entdeckt worden. Das Virus war zuvor bereits im Kreis Viersen und im Raum Essen festgestellt worden.

Die Krankheit überträgt sich zum Beispiel als Tröpfcheninfektion. Hunde können sich bei einem Spaziergang auch an Ausscheidungen erkrankter Tiere infizieren. „Wenn sich ein ungeschützter Hund infiziert hat, gibt es keine wirksamen Behandlungsmethoden", heißt es in einer Mitteilung. Das Veterinäramt mahnt daher alle Hundebesitzer dringend zur Impfung ihres Tieres. 

Der Virus ist für Hunde sehr gefährlich

Die Staupe führt häufig zum Tod. Nach den Erstsymptomen wie hohes Fieber oder Fressunlust entwickeln sich verschiedene Formen, die Lunge, Magen-Darm-Trakt, zentrales Nervensystem oder Haut betreffen und oft ineinander übergehen.

Je nach Organ zeigen sich bei den infizierten Tieren Husten, Atembeschwerden, Erbrechen, Durchfall, Bewegungsstörungen, Lähmungen, Krämpfe, oder eine übermäßige Verhornung der Sohlenballen und des Nasenspiegels. Dauerhafte Schäden bei Überleben der Krankheit sind Verhaltensstörungen und Epilepsie.(sp)

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