Großeinsatz in NeussBankfiliale nach Bombendrohung geräumt – Kind gesteht Tat

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Neuss – Ein Zwölfjähriger ist laut Polizei für eine Bombendrohung verantwortlich, die am Freitag einen Großeinsatz in der Neusser Innenstadt auslöste. Die Drohung betraf eine Bank an der Oberstraße, die Einsatzkräfte konnten aber keine Bombe finden.

Nach Angaben der Beamten war die Bombendrohung am späten Freitagnachmittag in der Bank eingegangen. Die alarmierte Polizei sperrte die Filiale und die Straße und durchsuchte das Gebäude. Sie setzte auch einen Sprengstoffspürhund ein, konnte aber nichts Verdächtiges finden.

Junge gesteht, für Bombendrohung verantwortlich zu sein

Gegen 19 Uhr beendeten die Beamten den Einsatz und hoben die Sperrungen auf. Sie starteten außerdem einen Zeugenaufruf, um den Urheber der Drohung zu finden.

Durch die Berichterstattung wurde die Mutter des Zwölfjährigen auf den Fall aufmerksam. Sie war an dem fraglichen Tag mit ihrem Sohn in der Filiale gewesen. Die Polizei befragte den Jungen und dieser räumte ein, die Drohung in der Bank geschrieben und anschließend in den Briefkasten geworfen zu haben. Warum er das tat, konnte er nicht erklären. Die Mutter sagte, sie habe von der Aktion nichts mitbekommen. Die Polizei prüft nun, ob die Eltern des Jungen die Kosten für den Großeinsatz tragen müssen. (red)

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