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Konzept des NRW-SchulministeriumsVier Talentschulen aus der Region sind mit dabei

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Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP)

Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP)

Düsseldorf – Die nordrhein-westfälische Schulministerin Yvonne Gebauer hat am Freitagvormittag die ersten 35 Talentschulen vorgestellt, an denen Kinder besonders gefördert werden sollen. Insgesamt sollen 60 Schulen in NRW an dem Programm teilnehmen, vor allem aus sozialen Brennpunkten. Aus dem Regierungsbezirk Köln sind vier Schulen dabei: Die Ganztagshauptschule in Hückelhoven, die Gesamtschule der Stadt Siegburg sowie das Heinrich-Mann-Gymnasium und die Gesamtschule Ferdinandstraße aus Köln.

Eine Fachjury hatte aus fast 150 Bewerbungen die 35 Schulen ausgewählt, die zum Schuljahr 2019/20 mit dem Konzept starten. Weitere 25 sollen ein Jahr später folgen. Die Schulen sollen für ihre Aufgabe zusätzliche Lehrer und eine exzellente Ausstattung mit modernster digitaler Infrastruktur erhalten. Die schwarz-gelbe Landesregierung setzt damit ein Versprechen aus ihrem Koalitionsvertrag um. Dort heißt es: „Von diesen Talentschulen erhoffen wir uns, dass sie als Leuchtturmprojekte der schulischen Bildung eine positive Wirkung auf die Qualitätsentwicklung in allen Schulen entfalten.“

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hatte dagegen im Vorfeld angezweifelt, dass Top-Bedingungen für wenige zu besseren Lernbedingungen und Chancengleichheit für tausende Schüler in anderen Einrichtungen führen werden. Die meisten Schulen, die gefördert werden, stammen aus dem Ruhrgebiet. (rku/dpa)

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