Im letzten Moment den Hauptgewinn gezogenBurscheiderin gewinnt bei Glücksbon-Aktion

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Katerina Kirkitziotou mit ihrem neuen Rad. Hinten (v. links) Remi Selbach, Sven Riedesel und Beittina Wehrenberg.

Katerina Kirkitziotou mit ihrem neuen Rad. Hinten (v. links) Remi Selbach, Sven Riedesel und Beittina Wehrenberg.

Burscheid – Katerina Kirkitziotou kann ihr neues E-Bike gut gebrauchen. Denn sie wohnt in Siegen und fährt sie einmal mit dem Rad, muss sie immer wieder bergauf fahren.

WfB startete Hilferuf

Als sie ihre Familie in der Weihnachtszeit in Burscheid besuchte, hatte sie zwei Glücksbons erworben – und vergessen. Als die Wirtschafts- und Werbegemeinschaft „Wir für Burscheid“ (WfB) Mitte Januar dann einen Hilferuf startete, da die Gewinner der beiden hochwertigen E-Bikes sich nicht meldeten, erzählte ihre Familie davon.

Das Los mit der Nummer 1526 lag in der Tasche

Daraufhin wurde Kirkitziotou hellhörig, schaute nach und fand den Glücksbon mit der Nummer 1526 in der Tasche. Nun nahm sie bei Sven Riedesel und seinem Radgeschäft Campana ihren Gewinn entgegen. Remi Selbach, Vorsitzender der Werbegemeinschaft kennt solche Situationen, dass Gewinne, sogar Hauptgewinne wie ein Auto, stehen bleiben und nicht abgeholt werden. „Ob in der Jackentasche oder im Handschuhfach – irgendwie verschwinden die Bons immer wieder“, sagt Selbach.

Bei den Gutscheinen, die er für seinen Tiernahrungsbetrieb ausgibt, melde sich erfahrungsgemäß die Hälfte, um einen Gutschein für Hundefutter einzulösen. Auch die anderen Firmen in Burscheid machten ähnliche Erfahrungen.

Bon für das zweite E-Bike ist verfallen

Irgendwo schlummert noch der Glücksbon für das zweite E-Bike. Aber das ist nun für die Gewinnaktion im nächsten Jahr vorgesehen. Sven Riedesel hatte die beiden E-Bike im Wert von jeweils EUR 3000 ausgesucht, doch konnte sich Kirkitziotou ein Rad nach ihren individuellen Wünschen aussuchen.

Ökologischer Aspekt

E-Bikes liegen im Trend, in den vergangenen Jahren ist die Nachfrage laut Riedesel so gestiegen, dass sie mittlerweile 50 Prozent seines Handels ausmachen. Wie Bettina Wehrenberg, zweite Vorsitzende der Händlergemeinschaft „Wir für Burscheid“, erklärt, war es die Idee den Ökologischen Aspekt zu berücksichtigen, nachdem in den vergangenen Jahren immer Autos als Hauptgewinn gestiftet wurden. „Wir liegen ja an der Balkantrasse und mit dem E-Bike kann man auch bis nach Siegen fahren.“

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