Toter Polizist in LeverkusenFahrspur nach Unfall auf der A 59 bei Rheindorf gesperrt

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Der BMW war komplett deformiert, kaum noch als Auto zu erkennen.

Leverkusen – Bei einem schweren Unfall ist am Mittwochabend ein 33 Jahre alter Mann auf der Autobahn 59 in Fahrtrichtung Düsseldorf bei Leverkusen getötet worden. Der Unfall geschah gegen 21.30 Uhr etwa 1000 Meter vor der Ausfahrt Rheindorf.

Der Fahrer eines BMW kam mit extrem hoher Geschwindigkeit nach links von der Spur ab. Von der Wucht des Wagens wurde die Leitplanke förmlich zerrissen. Der schleudernde BMW prallte dann wenige Meter weiter gegen das Fundament der Schilderbrücke, die die Ausfahrt Rheindorf in 1000 Metern ankündigt.

Bei dem Mann handelt es sich um einen Beamten der Polizei Mettmann, die am Donnerstagnachmittag auf Facebook eine Kondolenznachricht veröffentlichte.

Die Feuerwehr Leverkusen sprach im Zusammenhang mit dem Umfang von einer „heftigen Explosion“, die bis Rheindorf zu hören gewesen sei.

Der Wagen war komplett deformiert. Zu erkennen waren kaum mehr als das Markenemblem und Sportfelgen. Das Trümmerfeld erstreckte sich über mehr als hundert Meter, auch auf der Gegenfahrbahn lagen Scherben und Fahrzeugteile.

Ein Hubschrauber kreiste längere Zeit über der Unfallstelle auf der Suche nach möglichen weiteren Opfern, die Autobahn war gesperrt. Die Polizei ging schließlich von einem Alleinunfall aus.

Der Fahrer, der laut Polizei alleine im Auto gefahren sein soll, wurde offenbar aus dem Auto geschleudert. Die Leverkusener Feuerwehr hatte einen Sichtschutz aufgestellt, der vielleicht 50 Meter vom Wrack entfernt stand.

Die Feuerwehr berichtete von zwei unter Schock stehenden Augenzeugen, einer sei in ein Krankenhaus gebracht worden.

Aufgrund der Reparaturarbeiten wird die linke Fahrspur bis voraussichtlich Freitagnachmittag gesperrt bleiben, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit.

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