Bürgermeister-Wahl in LeichlingenDie Linken unterstützen Frank Steffes von der SPD
Bekommt Schützenhilfe von den Linken: Der amtierende Bürgermeister Frank Steffes (SPD).
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Leichlingen – Die Linke, die bei der Kommunalwahl nicht mit einem eigenen Bürgermeister-Kandidaten ins Rennen geht, hat sich dazu entschlossen, den amtierenden Verwaltungschef zu unterstützen. Am Dienstag gab die bisher im Rat mit einem Sitz vertretene Partei bekannt, dass sie Frank Steffes (SPD) unterstützt. Sie ruft dazu auf, den bisherigen Bürgermeister wieder zu wählen.
„Frank Steffes hat uns mit seiner Politik und seiner sehr offenen Art, auf die Bürger einzugehen, überzeugt, auch wenn vieles nicht so gelaufen ist, wie wir uns das als Linke gewünscht hätten“, erklärte Thomas Döneke, Kreisvorstand und Pressesprecher der Linken im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Politische Forderungen
„Bürgermeister Steffes tut der Stadt Leichlingen gut, das haben die letzten sechs Jahre bewiesen,“ so Döneke, der in Leichlingen auch auf Platz 2 der Reserveliste der Linken für den Stadtrat kandidiert. Die Linke verknüpft ihre Wahlempfehlung für den Sozialdemokraten an der Rathausspitze allerdings mit einer Reihe von Forderungen an die künftige Politik in der Stadt.
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„Für uns ist es besonders wichtig, wieder mehr günstigen Wohnraum zu schaffen, um die Belastung von Haushalten mit geringen Einkommen abzumildern“, sagt Klaus Reuschel-Schwitalla, Ratsherr und Spitzenkandidat der Linken bei der Wahl am 13. September. Dazu werde seine Partei in der Wahlperiode konkrete Vorschläge machen – etwa zur Stärkung des gemeinnützigen Wohnungsbaus. Darüber hinaus erwartet die Linke vom künftigen Leichlinger Bürgermeister, in den kommenden Amtsjahren den öffentlichen Nahverkehr auszubauen und zu verbessern.
Radwege und Klimaschutz
Auch in Sachen Fahrradfreundlichkeit müsse sich mehr tun. Die Linke fordert zudem intensivere Maßnahmen zur Reduktion des Feinstaubs und der Stickoxide in der Luft.
Gegen Frank Steffes treten bei der Wahl als Herausforderer der von der FDP unterstützte CDU-Kandidat Maurice Winter (CDU) und Jürgen Langenbucher (Bündnis 90/Die Grünen) an.