InnenministerTumult vor Reuls Privathaus wird Thema im Innenausschuss

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Ein Großaufgebot von Polizisten verfolgte am Sonntagnachmittag die Randalierer, die vor das Haus von Herbert Reul gezogen waren.

Leichlingen/Düsseldorf – Der Tumult vor dem Privathaus von Innenminister Herbert Reul (CDU) wird kommende Woche Thema im Innenausschuss. Grüne und AfD haben jeweils einen Bericht zu dem Vorfall am vorvergangenen Sonntag angefordert.

Die AfD will unter anderem wissen, ob es Bezüge zu dem Demo-Bündnis «Versammlungsgesetz NRW stoppen» oder zu linksextremem Gruppen gibt.

Offenbar Zusammenhang mit Versammlungsgesetz

Die Ermittler hatten bereits mitgeteilt, dass es offenbar einen Zusammenhang mit dem umstrittenen neuen Versammlungsgesetz gebe. Auf Fotos der Aktion, die auf einer linksalternativen Internetseite aufgetaucht waren, trugen die Beteiligten ein Banner mit dem Spruch «Versammlungsgesetz stoppen! Reul doch!».

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Auf einem anderen Bild waren Bengalos zu sehen, die von der Gruppe gezündet wurden. Mindestens 15 Menschen sollen an dem Tag durch die Straßen von Leichlingen zwischen Solingen und Leverkusen vor Reuls Haus gezogen sein.

Es kam dabei laut Polizei weder zu Sach- noch zu Personenschäden. Reul selbst war bei dem Vorfall nicht zu Hause. (dpa)

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