LeichlingenNeue Rettungstransportwagen in Betrieb genommen

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PM 254_Neue Rettungstransportwagen

Dezernent Markus Fischer (v.l.), Landrat Santelmann,  Reinhold Feistl und Wolfgang Tippkötter vom DRK und  Amtsleiter Thomas Hagen mit den  neuen Fahrzeugen in Friedrichshöhe. 

Leichlingen –  Gleich zwei neue Rettungstransportwagen sind in der Wache des Rheinisch-Bergischen Kreises in Leichlingen-Friedrichshöhe in Betrieb genommen worden. Landrat Stephan Santelmann hat die Blaulicht-Fahrzeuge an das Deutsche Rote Kreuz übergeben, das den Rettungsdienst im Auftrag des Kreises an diesem Standort betreut. DRK-Geschäftsführer Reinhold Feistl und Wolfgang Tippkötter, der Fachbereichsleiter des Rettungsdienstes, nahmen die Schlüssel entgegen. Von Friedrichshöhe aus rücken die beiden Fahrzeuge künftig zu Unfällen und Patienten aus.

Die neuen RTW lösen ihre betagten Vorgänger ab, die aufgrund ihrer Laufleistung und ihres Alters ersetzt werden. „Damit gewährleisten wir weiterhin eine hervorragende Versorgung der Bevölkerung von Leichlingen und Teilen der angrenzenden Kommunen“, erklärte Landrat Stephan Santelmann bei der Übergabe. Er unterstrich, dass der Rettungsdienst für den Rheinisch-Bergischen Kreis eine hohe Priorität besitze. Dezernent Markus Fischer wies darauf hin, dass „mit dem neuen Rettungsbedarfsplan, der vergangenen Herbst durch den Kreistag verabschiedete wurde, noch zusätzliche Rettungstransportwagen und Notarzt-Einsatzfahrzeuge in Dienst gestellt werden, was zu einer weiteren Verbesserung der Notfallversorgung im Kreis führt“.

24 Stunden einsatzbereit

Am Standort in Leichlingen-Friedrichshöhe ist neben den beiden neuen RTW zudem ein Krankentransportwagen im Einsatz. Das DRK hält hier einen RTW samt Besatzung im 24-Stunden-Betrieb einsatzbereit, der zweite ist im Tagesverlauf unterwegs.

„Die Fahrzeuge entsprechen dem aktuellen Stand der Technik und bieten eine sehr gute medizinische und technische Ausstattung, um die Menschen im Notfall optimal zu versorgen“, sagte Wolfgang Tippkötter vom Deutschen Roten Kreuz. Für Erleichterungen der Patientinnen und Patienten sorgen beispielsweise die Luftfederung des Fahrgestells und das Trauma-Licht im Wageninneren. Verschiedene Funktionen – beispielsweise die Heckabsicherung durch automatische Blitzleuchten und einen Bremsassistenten – tragen im Dunklen sowie im Straßenverkehr zur Sicherheit bei.

Baugleiche Fahrzeuge sind bereits auf den Wachen Burscheid, Overath, Rösrath, Kürten und Odenthal im Einsatz. „Damit haben wir einen weiteren Schritt gemacht, einheitliche Fahrzeuge im Rettungsdienst einzusetzen“, erklärt Thomas Hagen, Amtsleiter für Feuerschutz und Rettungswesen der Kreisverwaltung. Der Rettungsdienstbedarfsplan sieht vor, dass in den nächsten Monaten weitere Fahrzeuge in Dienst genommen werden. Die Wache in Kürten bekommt einen neuen Notarztwagen. Und an verschiedenen Orten im Kreis wird die Flotte der Krankentransportwagen durch vier Fahrzeuge erneuert.

Das Deutsche Rote Kreuz unterhält neben der Rettungswache Leichlingen-Friedrichshöhe die Wachen in Overath, Kürten und Odenthal.

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