Radfahrer nach Absturz in LebensgefahrRettung per Seilwinde, Boot und Hubschrauber

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Per Seilwinde wurde der Verletzte geborgen

Leichlingen – Zu einem anspruchsvollen Einsatz mussten die Leichlinger Feuerwehr, Polizei und DLRG am Samstag gegen 16 Uhr in den Haus Vorster Wald ausrücken. Ein Fahrradfahrer aus einer Gruppe von Mountainbikern war vier Meter tief einen Abhang hinab in eine Schlucht gestürzt und hatte sich dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, handelt es sich bei dem Verunglückten um einen 55-jährigen Mann aus Düsseldorf, der nach dem Sturz in Lebensgefahr schwebte.

Ein anderer Radfahrer hörte die Schreie des Gestürzten und leistete Erste Hilfe. „Aufgrund des Verletzungsmusters und der Lage des Patienten waren umfangreiche technische Maßnahmen zur Rettung erforderlich“, berichtet die Feuerwehr von der Lage vor Ort.

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Insgesamt waren 60 Retter im Einsatz

Unter anderem musste eine Seilkonstruktion aufgebaut werden, um den Verletzten aus dem Abhang heraus zu holen. Hierzu bekamen die Leichlinger Retter aus drei Löschzügen Unterstützung von den Höhenrettern der Feuerwehr Köln.

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Die DLRG brachte den Verletzten per Boot zum Hubschrauber

Nach der Bergung aus dem Abhang wurde der Verletzte anschließend mit einem Boot der DLRG Ortsgruppe Leichlingen über die Wupper zum Standort des Rettungshubschraubers gebracht, der am Ufer auf der Balkener Seite gelandet war. Im Klinikum in Köln wurde der Mann operiert.

Insgesamt waren am Samstag 60 Helfer an dem komplizierten Einsatz im Haus Vorster Wald beteiligt. (mit hgb)

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