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Vereinsdialog in WitzheldenDFB-Vizepräsident Peter Frymuth zu Besuch beim VfL

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Peter Frymuth (Mitte) im Gespräch mit Wilfried Busch (rechts). Daneben ein Spieler  des Witzheldener Herrenteams.

Leichlingen-Witzhelden – Eine Fußball-Weltmeisterschaft, die Bundesliga, der DFB-Pokal oder die Champions League – all diese Wettbewerbe haben eine gemeinsame Basis. Den Amateurfußball. Ohne ihn gäbe es keine bestens bezahlten Fußballer, die Woche für Woche Tausende Zuschauer in die Stadien locken.

Umso wichtiger ist es, Probleme des Amateurfußballs rechtzeitig zu erkennen und den Vereinen bei der Beseitigung dieser Probleme zu helfen. Damit für Unterstützung gesorgt ist, pflegt der Fußballverband Niederrhein den „FVN-Vereinsdialog“.

Führung über die Anlage

Am Dienstagabend freute sich der VfL Witzhelden über Besuch von Peter Frymuth, Präsident des FVN sowie DFB-Vizepräsident, und weiterer Funktionäre. Auch Vertreter des Kreises Solingen, der auch für den VfL zuständig ist, kamen auf den Sportplatz am Scharweg, um an der Diskussion mitwirken zu können.

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Das Treffen  begann mit einer Platzbegehung. Wilfried Busch, erster Vorsitzender des VfL Witzhelden, führte die Gruppe über die Sportanlage. Frymuth war von der Qualität und vom Zustand sehr angetan. Bei der Besichtigung ging es um den Verein an sich, um Abläufe und auch um kleine Anekdoten aus dem Höhendorf. Dass ein Bekannter Holz verkauft und die Trainerbänke spendierte zum Beispiel. Oder dass ein befreundeter Elektro-Fachmann für die Anzeigentafel zuständig ist.

Frymuth bietet Unterstützung an

Dann ging es zum eigentlichen Gespräch ins Klubhaus. „Wir wissen, wo wir herkommen und wir wissen, wo wir hinwollen“, ordnete Busch den VfL Witzhelden ein. Probleme habe der Verein vor allem in der Breite bei den Jugendmannschaften. Daraufhin versicherte Frymuth: „Wir stehen als Einheit für die Vereine zur Verfügung. Jeder hat die Funktion, für die Vereine da zu sein.“

Ein im Amateurfußball sehr weit verbreitetes Problem sind Schiedsrichter. Nicht etwa, weil diese zu schlecht pfeifen. Sondern eher, weil es kaum welche gibt. „Wir gewinnen einige Schiedsrichter dazu, aber es hören mehr auf“, schilderte Frymuth. Was sich Schiedsrichter während des Spiels von außen anhören müssen, sei „erschreckend“. Und dann, war sich die Runde einig, sei es eben kein Wunder, dass Eltern von jüngeren Schiedsrichtern ihre Kinder nicht mehr zu Spielen fahren.

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Oder dass die Unparteiischen von alleine sagen, dass sie aufhören. „Da sind wir alle gefragt“, betonte Frymuth. Weitere Themen der Runde waren der Spielbetrieb, Fair-Play und die Sicherheit im Amateurfußball.

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