LeverkusenStadt ehrte die erfolgreichsten Teilnehmer des Stadtradelns

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Johann Lalla, Stefan Schmitz-Mahlke, Pascal Hildebrandt und Jan Haller (v. l.) entschieden sich fürs „Stadtradeln“ und ließen das Auto stehen.

Johann Lalla, Stefan Schmitz-Mahlke, Pascal Hildebrandt und Jan Haller (v. l.) entschieden sich fürs „Stadtradeln“ und ließen das Auto stehen.

  • Stadt ehrte die erfolgreichsten Teilnehmer des Stadtradelns

Leverkusen –  1694 Leverkusener haben sich am Stadtradeln im Juni beteiligt. Seit drei Jahren nimmt die Stadt an der bundesweiten Aktion teil. Im ersten Jahr 2016 hatten 620 Teilnehmer mitgemacht.

Susanne Grenz hat in diesem Jahr erstmalig für die Bayer AG eine Gruppe auf die Beine gestellt. „101 aktive Teilnehmer hatten wir bei unserer Auftaktveranstaltung“, berichtete sie bei der Siegerehrung im Bistro des Tierparks Reuschenberg. „Zusammen hat unser Team 24 715 Kilometer in drei Wochen erradelt.“ Sie selbst und ihr Mann Markus haben ebenfalls mitgemacht. Als eines von drei großen Teams mit den meisten Kilometern hat das Bayer-Team den zweiten Platz belegt.

Den ersten Platz erzielten die Freunde und Förderer der Balkantrasse mit 40 802 Kilometern und den dritten die Radler der Käthe-Kollwitz-Schule mit 24 715 Kilometer, die dafür auch die Auszeichnung als beste Schule bekam. So konnte Stefan Schmitz-Mahlke gleich zwei Preise mit nach Hause nehmen.

Platz zwei der Schulen belegte die Gesamtschule Schlebusch und den dritten Preis holte sich die Realschule am Stadtpark. „Doch es geht hier nicht um Preise und Plätze“, sagte Oberbürgermeister Uwe Richrath bei der Verleihung. „Stadtradeln ist ein Anstoß, um auszuprobieren, wie ein Leben mit weniger Autofahrt möglich ist. Jeder Kilometer, der nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, zählt. Daher sind alle Teilnehmer des Stadtradelns Gewinner.“ Keine Gedanken über ihren CO2-Ausstoß müssen sich die Mitglieder der Teams „Kompressor & Luftpumpe“ mit 1.905,7 Kilometer/Person, „Tandemfreunde“ mit 1.301,4 Kilometer/Person und dem „Team Struppi“ mit 947,8 Kilometer/Person machen. Sie belegen die ersten drei Plätze der fahrradaktiven Teams und müssen die Freude am Radfahren nicht mehr entdecken. Ein entscheidender Punkt, wenn es um ein Umdenken, weg vom Auto, hin zum Fahrrad geht, so Uwe Richrath. Stadtradeln soll hier einen Anstoß geben. Ein Ziel, das bei Susanne und Markus Grenz aufgegangen ist. „Die gut 15 Kilometer lange Fahrt zur Arbeit werden wir wohl weiterhin mit dem Auto unternehmen“, so das Ehepaar Grenz. „Aber für die kurzen Strecken wählen wir das Fahrrad. Sei es zum Einkaufen oder um unseren Hund aus der Tagespflege abzuholen.“

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