„The Voice Of Germany“: Luisa Skrabics Sieg in der Niederlage

Leverkusen/Berlin – Luisa, Du warst am Donnerstagabend in den Blind Auditions der TV-Casting-Show „The Voice Of Germany“ zu sehen – und bist leider nicht weitergekommen. Zunächst einmal: Wie hast Du den Abend der Ausstrahlung verbracht?

Ich habe mit meiner Familie zusammengesessen, die ja bei der Aufzeichnung der Sendung auch schon mit in Berlin gewesen war, und habe Gnocchi gekocht. Kochen beruhigt mich immer. Das konnte ich brauchen. Denn ich war ziemlich aufgeregt.

Du warst also aufgeregt obwohl die die Aufzeichnung schon länger zurücklag, Du somit schon wusstest, dass Du ausgeschieden warst und das – vertraglich fixiert mit Pro7 – nur noch nicht öffentlich machen durftest?

Genau. Aber ich hatte meinen Auftritt ja selber noch nicht gesehen und kaum mehr Erinnerungen daran: Ich hatte in Berlin nämlich in dem Moment, in dem ich auf die Bühne ging, irgendwie einen Black-Out. Ich sang einfach, sah die vier Stühle der Juroren vor mir, war irgendwann mit dem Song durch – und sah, dass sich keiner umgedreht hatte.

Umgedreht hat ich zwar keiner. Aber: Du hattest Dir einen Song von Silbermond ausgesucht. Und deren Sängerin Stefanie Kloß saß in der Jury und war zu Tränen gerührt von Deinem Auftritt.

Ja. Und das ist auch einer der Gründe, warum ich nicht mehr enttäuscht bin. Klar: An dem Abend selber war ich schon irgend wie leer. Aber als ich jetzt nochmal sehen konnte, dass ich gut gesungen und wirklich alles gegeben habe, war ich nur noch happy und bin durch die Wohnung gehüpft. Ich bin einfach nur froh, dass ich dabei war und die Erfahrung machen durfte – zumal der Sender vor meinem Aufritt auch ein wunderschönes Porträt über meine Person und mein Leben zeigte. Da haben sich die Leute von Pro7 wirklich richtig viel Mühe gegeben.

Nach dieser tollen Erfahrung kann das gut sein. Aber erstmal mache ich eine Casting-Show-Pause. (lacht)