Dreimal im Jahr bekommen die Mitarbeiter der Verwaltung in Leverkusen besondere Post: eine Gehaltsabrechnung, der ein Rätsel beiliegt. Ein Umwelträtsel. Bereitgestellt wird das vom Team des Naturgutes Ophoven als der Instanz Nummer eins in dieser Stadt, wenn es um ökologische Dinge geht. Und alle, die das Rätsel gelöst und den Rätselzettel – der sich zuletzt um den Verzicht auf nicht regionale Produkte sowie den Einkauf mit Rad anstelle des Autos gedreht hatte – richtig ausgefüllt ans Naturgut schicken, haben die Chance, einen Preis zu gewinnen.

In diesem Jahr waren das Gutscheine für Bio-Mittagessen, die demnächst an den Arbeitsplatz geliefert werden. Zum Beispiel an den Arbeitsplatz von Anja Grundei-Kolsche, die von der Jury um Naturgut-Leiter Hans-Martin Kochanek als Zweitplatzierte aus dem Topf der erfolgreichen Rätsellöser gezogen worden war und die drei Mittagessen gewann. Sie versprach: „Ich werde diesen Gutschein mit zwei Kolleginnen teilen, die das Rätsel mit mir gemeinsam gelöst haben.“ Sprach’s – und probierte gleich das vegane Geschnetzelte mit Salzkartoffeln aus, das anlässlich der Siegerehrung am Naturgutes kredenzt wurde.

Gebracht hatte das Jan Lukat, der Inhaber des Unternehmens „MyDabbawala“, der demnächst auch alle Siegeressen zu den Siegern bringen wird: zehn an die Erstplatzierte Marita Hennig, je drei an die Zweit- bis Fünftplatzierten und je eines an die Rätselteilnehmer auf den Losrängen sechs bis 15. Lukat liefert ökologisch nachhaltige Mahlzeiten in Thermobehältern an Kantinen der Stadt aus. Umweltfreundlich mit dem Lastenrad natürlich. Und Alexander Lünenbach als Umwelt- und Sozialdezernent, ist ein Fan seines Dienstes, denn: „Wir haben neulich hier den Klimanotstand ausgerufen. Wir setzen mehr und mehr auf Elektroautos als Arbeitsfahrzeuge.“ Und auch diese Aktion mit dem Rätsel und den ökologischen Mahlzeiten sei ein weiterer Schritt der Stadt Leverkusen, um sich verstärkt des Themas Umweltschutz anzunehmen.