Am Bahnhof OpladenSicherer Abstellplatz für Fahrräder

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Nbso-Geschäftsführerin Vera Rottes, Norbert Reinkober vom Nahverkehr Rheinland (NVR), Nbso-Vorsitzender Paul Hebbel und NVR-Sprecher Holger Klein (v.l.) freuen sich über das Projekt.

Nbso-Geschäftsführerin Vera Rottes, Norbert Reinkober vom Nahverkehr Rheinland (NVR), Nbso-Vorsitzender Paul Hebbel und NVR-Sprecher Holger Klein (v.l.) freuen sich über das Projekt.

Anmelden, Pin eingeben und das Fahrrad im abgesicherten Abschnitt hinter dem gut zwei Meter hohen Zaun abstellen, das ist ab sofort für Pendler am Opladener Bahnhof möglich. Gleich an der Park-and-ride-Anlage Lützenkirchener Straße befindet sich die 84 Stellplätze umfassende Fahrradabstellanlage, hinzu kommen gut 40 Abstellplätze außerhalb des gesicherten Abschnitts und zwölf Fahrradboxen, die nächste Woche in Betrieb genommen werden.

„Eine Lernübung für uns, bevor wir das Fahrradparkhaus auf der innenstadtnahen Seite bauen“, erklärt Vera Rottes, Geschäftsführerin der Neuen Bahnstadt Opladen (Nbso), augenzwinkernd. Soll doch Bahnhof Opladen zukünftig Vorbildcharakter für das Funktionieren eines modernen Verkehrsknotenpunktes haben. „Gleich da vorne wird die Balkantrasse zukünftig enden“, weist Vera Rottes auf die einige Meter entfernt liegenden Bahnbrücke. „Dann treffen hier am Bahnhof Automobil-, Rad-, Bahn- und Busverkehr sowie Fußgänger und Car-Sharing aufeinander.“

Das unkomplizierte Umsteigen und Wechseln auf und innerhalb der einzelnen Fortbewegungsmittel wird dann, so die Idee, möglich sein. Bis das soweit ist, dauert es noch ein wenig, aber die derzeitige Entwicklung ist vielversprechend, sind sich Vera Rottes und Paul Hebbel, Aufsichtsratsvorsitzender der Nbso, sicher.

Das findet auch Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Nahverkehr Rheinland (NVR). Der NRV hat schließlich die Umsetzung der Fahrradabstellanlage maßgeblich gefördert. Eines von viele Projekten, wie Reinkober erklärt, und hebt gleichzeitig die Arbeit mit der Stadt als vorbildlich hervor. „Leverkusen ist auf einem sehr guten Weg in Sachen Mobilität alternative und gängige Wege zu finden“, lobt Norbert Reinkober. „Fantastisch dabei ist die fraktionsübergreifende Zusammenarbeit. Hier ist man sich in vielen Punkten, was die Weiterentwicklung der Mobilität innerhalb der Stadt angeht, einig.“

Ein gutes Zeichen auch für die Realisierung der vor kurzen vorgestellten Schnellbuslinien der Wupsi, die auch den Opladener Bahnhof anfahren wird. „Wir wachsen mit der Region zusammen, daher müssen wir hier daran arbeiten, die Menschen zu verbinden“, wirbt Rottes für die anstehenden Schritte in Richtung flexibler Mobilität. Die Kombination unterschiedlichster Verkehrsmittel ist dafür der wohl ausschlaggebendste Aspekt. Ein Augenmerk geht dabei in Richtung Bergisches Land. Vor allem Burscheid und die stadtrandnahen Wohngebiete werden vom Ausbau des Opladener Bahnhofes zum modernen Verkehrsknotenpunkt, vor allem zu Berufsverkehrszeiten, stark profitieren.

Bis dort aber alles fertig ist, wird es noch dauern. Bis dahin haben Radfahrer schon jetzt einen geschlossenen Abstellplatz für Fahrzeuge. Wer diesen nutzen möchte, kann sich im Internet registrieren und ab einem Euro pro Tag einen Platz buchen.

www.bikeandridebox.de

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