Angst vor VerwechslungenStreit um den Namen „Aufbruch“ in Leverkusen

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Ulrich Wokulat

Ulrich Wokulat

Leverkusen – Ulrich Wokulat war wohl zuerst da: Am 17. Januar 2018 habe er die Gruppierung „Freiheitlich-Konservativer Aufbruch“ im Vereinsregister eintragen lassen, sagt der Christdemokrat. Erst am 30. August dieses Jahres hat sich nach Kenntnis des Alkenrathers der „Aufbruch Leverkusen“ gegründet. Das ist die rechte Truppe um Markus Beisicht, der bisher unter dem Namen der rechtsextremen Bewegung Pro NRW im Stadtrat saß und unter „Aufbruch Leverkusen“ politische Arbeit macht, die von Pro NRW nicht zu unterscheiden ist.

Genau das ist Wokulats Problem. Es „besteht Verwechslungsgefahr zu unserem Verein“, teilte der CDU-Mann am Dienstag in einem Brief mit, der auch dem „Leverkusener Anzeiger“ vorliegt. Dies gelte erst recht, wenn der „Aufbruch Leverkusen“ bei der Kommunalwahl nächsten September unter diesem Namen antreten würde. Davon ist auszugehen: Vor knapp vier Wochen hat sich der Verein gegründet, als Wählergruppe.

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Wokulat findet, eine Teilnahme von „Aufbruch Leverkusen“ an der Wahl aufgrund der „extremistischen Ausrichtungen zu einer erheblichen Beeinträchtigung auf unserer Seite führen“ würde. Deshalb soll Beisicht seinen Verein umbenennen – bis 15. November, sonst will Wokulat juristisch gegen den Rechtsanwalt vorgehen.

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