Autobahn-Ausbau in LeverkusenSpediteure fordern Rastplatz an der A1

Lesezeit 2 Minuten
5FA1D200FBA101D4

Speditionen und ihre Fernfahrer sind dringend auf Rastplätze an der Autobahn angewiesen. Ein solcher Rastplatz in Leverkusen sei unverzichtbar, fordern sie. 

Leverkusen – Bereits 150 Unterschriften von Frachtunternehmern und ihren Lkw-Fahrern gibt es für den Neubau von Rastanlagen im Raum Leverkusen. Initiiert hat die Unterschriften-Aktion die Transportunion e. V., ein Zusammenschluss von mittelständischen Transportunternehmen im Dreieck Köln-Bonn-Troisdorf. Die Mitglieder der Transportunion kennen die Region und auch die Probleme mit denen ihre Lkw-Fahrer tagtäglich zu kämpfen haben.

Einen Stellplatz zu finden, um die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten einzuhalten, ist dabei das Hauptproblem. Die seit Monaten geführte Diskussion um Stellplätze bei Leverkusen ist für sie, die von dem auf der A1 vorherrschenden Stellplatzmangel betroffen sind, nicht nachvollziehbar.

„Wir haben als Transportunternehmer die Diskussion verfolgt und können die Argumente für den Standort Köln-Niehl nicht nachvollziehen, da wir unmittelbar an der Autobahn Rastmöglichkeiten benötigen“, bekräftigt Daniel Giel, Vorstandsmitglied der Transportunion.

„Parkmöglichkeiten im Stadtgebiet von Köln sind keine Alternative, wenn ein Stellplatz-Mangel zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen und Wuppertal-Nord kompensiert werden muss. Alleine aus wirtschaftlicher Sicht ist für die Frachtführer der Standort Niehl keine Alternative“, so Daniel Giel.

Platz für Ruhezeiten

Teilweise dauere der Park-Such-Verkehr bis zu einer Stunde – das führe zu erhöhten Transportkosten, Stress für die Fahrer, Gefahrensituationen und habe unnötige Belastungen für die Umwelt zur Folge. Für die Lkw-Fahrer seien die zurzeit vorherrschenden Arbeitsbedingungen am Rande der Zumutbarkeit. Und die geringe Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung, auch keine Anlagen in der Nachbarschaft, zu akzeptieren, sei nicht nachzuvollziehen. Die Transportbranche mit ihren Fahrern sorge schließlich dafür, dass Güter aller Art pünktlich am Zielort eintreffen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Dafür und für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, müssen sie Zeit und Platz für ihre Pausen und Ruhezeiten haben. Den Fahrern sei es immer schwerer zu vermitteln, warum ihnen keine Waschgelegenheit und kein WC zugestanden werde, ihnen aber auch jedes Mitspracherecht verwehrt werde, so Giel. (ger, red)

KStA abonnieren