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Bahnhofsbrücke OpladenWeitere Überwachungskameras gefordert

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Die Aufzüge und Rolltreppen an den Bahnsteigen in Opladen sollen noch in diesem Jahr mit Kameras überwacht werden. Der Aufzug hinab zum Busbahnhof dagegen nicht.

Die Aufzüge und Rolltreppen an den Bahnsteigen in Opladen sollen noch in diesem Jahr mit Kameras überwacht werden. Der Aufzug hinab zum Busbahnhof dagegen nicht.

Leverkusen – Seit Jahren sind Vandalismusschäden an der Opladener Bahnhofsbrücke ein Ärgernis, da es immer wieder zu Zerstörungen von Fahrstühlen, Rolltreppen und Fensteranlagen kommt. Und ebenso lange ist die Installation einer Video-Überwachungsanlage gefordert worden, da diese mutwilligen Zerstörungen vor allem in den Nachtstunden angerichtet werden.

Nun haben die Deutsche Bahn und der Nahverkehr Rheinland angekündigt, dass noch in diesem Jahr hochauflösende Überwachungskameras auf den Bahnsteigen mit ihren Rolltreppen und Fahrstühlen eingebaut werden, auf deren Aufnahmen allein die Bundespolizei Zugriff haben soll.

Widerstand der Datenschützer

Die CDU-Ratsfraktion, die beharrlich seit Jahren eine solche Überwachung fordert, bisher aber immer an Datenschutzbedenken der Bahn gescheitert ist, hält dies nicht für ausreichend. Denn vor allem der Aufzug am Treppenturm zum neuen Busbahnhof hin scheint dabei ausgespart zu werden.

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„Welches Maß an Straftaten und Zerstörung an dem Aufzug im Treppenturm und damit von öffentlichen Einrichtungen (bisher: Zerschlagung von Displays und Glastüren mit Hämmern oder Fußtritten) muss erreicht sein, um eine Videoüberwachung auch des städtischen Aufzugs zu rechtfertigen?“, fragen die CDU-Ratsherren Paul Hebbel, Bernd Miesen und Tim Feister in einer gemeinsamen Anfrage an die Stadtverwaltung.

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Und sie wollen wissen, welche Alternative zu Überwachungskameras denn bei der Stadtverwaltung gesehen werde, um die permanente Betriebsunfähigkeit des städtischen Aufzugs auf andere Weise auszuschließen.

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